In der Natur der Behauptungen
"Im sogenannten deutschsprachigen Raum ist Karl Heinz Bohrer derzeit der wichtigste Denker des Ästhetischen; es liegt in der Natur solcher Behauptungen, daß man sie gleich einschränken muß: Das Ästhetische ist nämlich in Bohrers Fall das Literarische samt all dem Ideologischen und Philosophischen, das mit (modernen) Positionen der Literatur daherkommt." Zeit Online
Das wundert dann doch
"Karl Heinz Bohrer, frisch emeritierter Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld, dürfte seinen Geburtstag in Paris begangen haben. In dem mit faits divers gesegneten Blätterwald des bundesrepublikanischen Feuilletons war nicht das geringste Rascheln zu hören, nur das Bielefelder Stadtblatt brachte eine beherzte hommage. Das wundert dann doch. Nicht nur weil Bohrer als die ästhetische Theorie Adornos konsequent zu Ende denkender Kopf zu den wenigen Literaturwissenschaftlern Deutschlands von europäischem Rang zählt, auch nicht allein aufgrund der Rolle und des Einflusses, die er als Intellektueller um '68 herum auf das Zeitgeschehen nahm und als Herausgeber des Merkur bis heute nimmt -, allein die Tatsache, daß es ihm gelungen ist, unsere Sprache um eine, wenn nicht mehrere Redewendungen zu bereichern, u.a. die vom Paß in die Tiefe des Raumes, hätte Anlaß gegeben, sich seiner an diesem Tag zu erinnern. Immerhin ist ja doch die Erfindung eines Gemeinplatzes eines der untrüglichsten Kennzeichen von Genialität." Bielefelder Universitätszeitung
Die Erotik des Denkens
"Was will ein Intellektueller? Karl Heinz Bohrer spricht über die Einsamkeit, das Duzen und den männlichen Heldenmut, über Ulrike Meinhof, Jürgen Habermas und Rita Hayworth." Welt Online
Ein Besuch
"In Kürze erscheint Karl Heinz Bohrers Erzählung 'Granatsplitter'. Beim Besuch des großen Literaturwissenschaftlers und Publizisten erzählt dieser, wie er darin NS- und Nachkriegszeit heraufbeschwört." FAZ.net
Aus der Sicht eines Kindes
"Der Schriftsteller Karl Heinz Bohrer beschreibt in 'Granatsplitter' die Zeit von Beginn des Zweiten Weltkrieges bis in die Fünfzigerjahre. Er schildert die Erinnerungen aus der Sicht eines Kindes, 'weil ich auf diese Weise jede Form von politischer Correctness oder Moralisierung vermeiden wollte', wie er sagt." Deutschlandradio Kultur