Rasante Fahrt
"Mit 36 Jahren wurde Karl-Theodor zu Guttenberg CSU-Generalsekretär, mit 37 der jüngste Wirtschaftsminister und nur Monate später der jüngste Verteidigungsminister Deutschlands. 'KT' erschien besonders authentisch und avancierte so zum beliebtesten Politiker. Die Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit beschädigten dieses Image, er musste zurücktreten." >> Spiegel Online
Beharrlicher Wiedergänger
"Selbst mit Torte im Gesicht sieht er noch gut aus: Selten hat ein Politiker so einprägsame Fotos hinterlassen wie Karl-Theodor zu Guttenberg. Ein Jahr nach dem Rücktritt erzählt ein Fotograf, wie es zu den berühmten 'Schnappschüssen' kam - im Flugzeug, im Staub von Afghanistan. Zeit zu spekulieren, wie sich Guttenberg künftig inszenieren könnte." >> Süddeutsche.de
Comeback gescheitert?
"Drei Monate lang kokettierte Karl-Theodor zu Guttenberg mit einer Rückkehr in die Politik bei der Bundestagswahl 2013, jetzt sagte er der CSU ab. Zu wenig Reue hat er angesichts des Plagiats gezeigt und bei seinem Comeback-Versuch zu viele Fehler gemacht. Am Ende trickste ein Parteifreund den gefallenen Politikstar mit einem vergifteten Lob endgültig aus." >> Cicero Online
Wissenschaft und Politik
"Es ist etwa ein Jahr her, dass der Bremer Rechtswissenschaftler Andreas Fischer-Lescano mit einer Rezension der Doktorarbeit des damaligen Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg jene Plagiatsaffäre auslöste, die über Wochen die bundesrepublikanische Politik erschütterte. Beeinträchtigt wurde nicht zuletzt das Verhältnis von Politik und Wissenschaft, am stärksten zugespitzt in der schnoddrigen Bemerkung von Kanzlerin Angela Merkel, sie habe einen Verteidigungsminister eingestellt und keinen wissenschaftlichen Mitarbeiter." >> Frankfurter Rundschau
Eine Bilanz
"Vor einem Jahr hat der Fall Guttenberg die Wissenschaft erschüttert. Seine Doktorarbeit - ein dreistes Plagiat. Die Verhöhnung der wissenschaftlichen Arbeit wurde angeprangert. Geändert hat sich an den Universitäten trotzdem nichts." >> Bayern 1