Heftige Vorwürfe
"Die Krise des Kapitalismus beschreibt Ulrike Herrmann in ihrem neuen Buch mit dem Titel 'Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung' vor allem als eine Krise der Wirtschaftswissenschaften. Die Theorien über die verschiedenen Funktionsweisen von Wirtschaft haben sich von der Realität entfernt, sagt Herrmann. Die Journalistin und Autorin erhebt heftige Vorwürfe: Die meisten Wissenschaftler halten ihrer Meinung nach unbeirrt und fast religiös an ihren neoliberalen Dogmen fest, deren (Rechen-)Modelle nicht stimmen könnten, das belegen die zahlreichen Finanzkrisen. Das Problem dabei, so Ulrike Herrmann: Genau diese Wissenschaftler sind es, die mehrheitlich rund um den Globus die Regierungen beraten." WDR 5
Keine alten Hüte
"In ihrem neuen Buch 'Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung' macht Ulrike Herrmann auch für Nichtökonomen verständlich, was gemeinhin als 'zu komplex' gilt. Ihre Erzählung schweift mit fast heiterem Scharfsinn und einleuchtender Konsequenz durch die letzten 150 Jahre, sie führt zu den Ökonomen Smith, Marx und Keynes – ausdrücklich keine alten Hüte, sagt Herrmann, sie lieferten die zentralen Erkenntnisse zur Interpretation der aktuellen Wirtschaftsprozesse." titel thesen temperamente
Falscher Ansatz
"Der Kapitalismus werde gegen die Wand gefahren, aber für den Bremsweg interessiere sich niemand, kritisiert Ulrike Herrmann in ihrem neuen Buch. Der grundlegende Fehler der gängigen Ökonomie sei die falsche Annahme, dass die Märkte naturgesetzmässig nach einem Gleichgewicht strebten. Daraus habe man abgeleitet, dass die Finanzmärkte dereguliert werden müssten – was in den letzten zwei Jahrzehnten zu drei grossen Wirtschaftskrisen geführt habe, welche die Ökonomen an den Universitäten wegen ihrer schon im Ansatz falschen Theorien nicht vorhersehen konnten." SRF.ch
Schlichte Frage
"Ulrike Herrmann stellt die schlichte Frage: Was ist eigentlich der Kapitalismus? Und hat damit nichts Geringeres im Visier als die herrschende Wirtschaftslehre. Deren Modelle hätten fast nichts mit der Realität des Kapitalismus zu tun, behauptet Herrmann. Jedenfalls könnten sie weder die Krisen noch die Erfolge des Systems erklären." WDR 3
Wir dürfen gespannt sein
"Das neue Buch von Ulrike Herrmann, in dessen Entstehungsprozess der Anschaffungsvorschlag 'Economic sentiments' ausgelöst wurde, ist vorangekündigt unter dem Titel: 'Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung: Was wir heute von Adam Smith, Karl Marx und Maynard Keynes lernen können.' Wir dürfen gespannt sein." Staatsbibliothek zu Berlin