Lachlan Hayman arbeitete im Jahre 2010 in Amsterdam, doch seine Freundin wohnte damals noch am anderen Ende der Welt, "down under" in Melbourne. Eines Tages lag sie mit Grippe im Bett. Um sie aufzumuntern, sandte er ihr eine e-card mit einer Suppenschüssel und dem Wunsch "Get well, from David Lee Broth". Weitere Karten folgten und die Idee zum Buch war geboren.
Nach drei Jahren waren über 2.000 Songtitel zusammen gekommen, alle wortspielerisch kulinarisch verfremdet, nachzulesen auch unter www.gluttonbury.com. Aus einer Auswahl von 90 Songs entstand dann dieses Buch mit dem Anspruch, ein idealer Mix aus Genres, Ländern und Epochen zu sein. Kein Künstler durfte doppelt auftauchen (außer in einem Duett).
Die Inspiration für die Rezepte lieferten die Songs, die Titel kreierte der Autor und die Rezepte entwickelte eine Chefköchin und Foodstylistin aus Melbourne, Karina Duncan. Deren Ausbildung am berühmten French Culinary Institute in New York bürgt für die Qualität der Gerichte. Der Autor steuerte dann noch eine Portion Hintergrundwissen bei mit Zusammenhängen, die nicht jeder kennt, und formulierte alle Rezepte passend um.
Wissenschaftler und vor allem auch Köchinnen und Köche wissen, dass Töne (genauso wie Farben) den Geschmack beeinflussen können. Da liegt es doch nahe, bekannte Songs und Gerichte zu kombinieren, um das Geschmackserlebnis noch intensiver zu gestalten. Und wenn dann noch die Lachmuskeln durch Wortspiele gereizt werden – umso besser.
Lachlan Hayman arbeitet seit vielen Jahren für international tätige Firmen, die sich mit Genuss, Gesundheit und Tonwiedergabe befassen, wie Foster‘s Bier, Philips Electronics oder Bupa (britisches Gesundheitsunternehmen). 2010 erhielt er die Zulassung für die renommierte AWARD School in Victoria (Australien) für Anzeigen-und Werbetexter, die führende Schule im asiatisch-pazifischen Raum, die nach strengster Auswahl alljährlich nur 50 Bewerber aufnimmt.