Sagen und wissen
"J.R. Moehringer erzählt von einer Zeit, in der Banken immer Verbrecher und Verbrecher manchmal Helden waren. Der Autor ist also nah am Puls der Zeit: Mit Bankenrettung und Immobilienblasen diskutieren wir heute vehement die Frage nach der Rechtmäßigkeit von Banken. Moehringer schreibt sich eine Realität herbei, der man nur allzu gerne glauben möchte. Im Vorwort heißt es: 'Dieses Buch ist meine Vermutung. Und zugleich mein Wunsch.' Die unglaublichsten Geschichten erzählt das Leben. Sagt man. Die unterhaltsamsten Roman-Biographien bringt J.R. Moehringer zu Papier. Weiß man. Zumindest wenn man 'Knapp am Herz vorbei' gelesen hat." ORF.at
Puppe und Schmetterling
"Ein wundervolles Buch, das eine spannende Lebensgeschichte erzählt. Während des Lesens ist die Geschichte allerdings wie ein sich entwickelnder Schmetterling. Die Raupe läuft dahin und der Leser fliegt nur so über die Seiten. Dann wird es ein wenig düster und eng, man möchte sich in einen Kokon einwickeln. Erst wenn man das Buch schließt, fliegt der Schmetterling davon." Bücherstadt
Männerzeugs, natürlich
"All das ist Männerzeugs, natürlich, und könnte furchtbar kitschig sein: der arme Einwanderersohn, dem keine Wahl blieb! Moehringer aber gelingt am Ende eine Volte, die alles, selbst Suttons Liebschaft mit Bess’, in ein anderes Licht rückt. Nebenbei erzählt er ein Stück amerikanische Politik- und Wirtschaftsgeschichte – und lässt so heutige Sorgen und Krisen auf tröstliche Weise kleiner scheinen." WAZ.de
Kurzweiliges Vergnügen
"'Knapp am Herz vorbei' bietet ein kurzweiliges Lesevergnügen, bei dem es keinesfalls in Groschenheftmanier nur um Banküberfälle und ein ermüdendes Räuber-und-Gendarm-Spiel geht, sondern vor allem um das zutiefst Menschliche, das diese amerikanische Legende umgibt." RuhrNachrichten.de
Große Kraft
"Dieser Roman durchdringt den Verstand und krallt sich am Herzen fest. Darin liegt für mich die große Kraft. Hier ist alles drin, was eine gute Geschichte ausmacht und überzeugt mich vom Anfang bis zum Ende. Der Autor hat sich nach 'Tender Bar' weiter entwickelt, enorm gesteigert und das aus seinem schriftstellerischen Können herausgeholt, was ich seinerzeit ein wenig vermisst habe. Ich habe ihm damals die Sterne gewünscht. Die hat er sich mit seinem neuen Roman erschrieben. Ich werde ihn vermissen, diesen Willie Sutton, Bankräuber hin oder her. Ein Platz in meinem Herzen ist ihm gewiss." Klappentexterin