Henning Sußebach, geb. 1972, ist Redakteur bei der ZEIT. Er wurde für seine Artikel und Reportagen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. Henri-Nannen-Preis 2006, CNN Journalist Award 2007, Egon-Erwin-Kisch-Preis 2007, Theodor-Wolff-Preis 2009, Deutscher Sozialpreis 2010.
Sein dem Buch zugrunde liegender Artikel ist auf ZEIT Online einer der meistgelesenen und am häufigsten kommentierten. In diesem erzählt Sußebach von der zunehmenden Unterwerfung der Kindheit - auch der seiner Tochter - unter Leistungsdenken, Zeitknappheit und Konkurrenzdruck, und versucht Sophie (die im Artikel aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen Marie genannt wird) zu erklären, warum das so ist. Vor allem aber ermutigt er sie (und mit ihr alle Kinder und Eltern), die äußerlichen Erwartungen und Zumutungen nicht fraglos zu erfüllen und ihren eigenen Weg zu gehen.