Gesellschaft und Kritik

Netzschau Rezensionen und Texte zum Thema aus dem Netz: "Wäre ich Sophie und würde mich durch ein G8 kämpfen, (...) und Henning wäre mein Vater, dann würde ich ihn für diesen Brief einmal mehr lieben."
Gesellschaft und Kritik

Foto: John Macdougall/AFP/Getty Images

Bewegend und klug

"Sußebach schreibt ein bewegendes und kluges Plädoyer, Kindern Zeit und Freiheit zu geben, auch mal auf eigene Faust Dinge zu erkunden, Luftschlösser zu bauen oder einfach Nichts zu tun. Gleichzeitig übt er aber auch Kritik an einer leistungsorientierten, egoistischen Gesellschaft und einem ungerechten Schulsystem." Bildungsklick.de

Einmal mehr

"Schön. Wäre ich Marie (Sophie) und würde ich mich durch ein G8 kämpfen, das hinten und vorne nicht funktionieren kann, weil keiner der Verantwortlichen wirklich das getan hat, was seine Aufgabe gewesen wäre, und Henning wäre mein Vater, dann würde ich ihn für diesen Brief einmal mehr lieben." Beckinsale.de

Ohne Legitimation

"Henning Sußebach führt ökonomische Gründe für die Schulzeitverkürzung des Gymnasiums von 9 auf 8 Jahre an, welche sich jeglicher pädagogischer Legitimation entziehen, da sie schädliche Folgen für die Persönlichkeit und Gesundheit der Kinder haben." Unzeitgemäss

Fast rührend

"In dem offenen Brief, der sich an seine Tochter richtet, aber durch seine Publikation in DIE ZEIT einen erwachsenen Leser unterstellt, beschreibt Henning Sußebach in einer – trotz der extrem künstlichen Situation – partiell fast rührenden Weise die Auswirkungen der ökonomisch motivierten Leistungs- und Konkurrenzmentalität auf das Leben von Fünftklässlern." GBW

Einfach und doch tiefgründig

"Wie auch viele andere junge Schülerinnen und Schüler hat Marie durch die Schulzeitverkürzung große Einschränkungen in ihrer Freizeit, um die sich ihr Vater sorgt. In seinem Brief versucht er, ihr in einfacher und doch tiefgründiger Weise zu erläutern, was das achtjährige Gymnasium an Problemen mit sich bringt." Bubblespeech

Nötige Fragen

"Die Fragen, die wir uns stellen müssen, lauten: 'Mit welchem Recht nehmen wir unseren Kindern das, was für uns selbstverständlich war?', 'Mit welchem Recht zwingen wir unseren Kindern unsere völlig perfide Lebensweise auf?', 'Wollen wir uns und unseren Kindern diese Lebensweise wirklich noch länger antun?' und 'Wann hören wir auf mit der Raserei und entschleunigen unseren Alltag?'" Lichterkarussel.net

27.06.2013, 09:43

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