Selten tiefer Einblick
"Wenn ein Kind zum Terroristen wird, liegt eine einfache Frage auf der Hand: Wie konnte das nur passieren? So einfach wie die Frage ist die Antwort bloß leider selten. Oliver N. hat sich ihr nun in einem Buch angenähert. 'Meine falschen Brüder' erscheint in dieser Woche bei Kiepenheuer & Witsch. Es ist ein Lehrstück über die Verführbarkeit junger, haltloser Menschen und die zerstörerische Kraft eines Versprechens. Ein selten tiefer Einblick in den Alltag einer abgeschotteten Welt, aus der sonst nur Bilder von martialischen Kriegern und Massenhinrichtungen nach außen dringen." Zeit Online
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Da bisher keine weiteren Rezensionen online stehen, folgen an dieser Stelle ergänzende Links zum Thema.
Rapides Wachstum
"Tatsächlich ist der in den letzten Jahren rapide gewachsene IS eine internationale Streitmacht, wie es sie schon lange nicht mehr gegeben hat. Aus Deutschland haben sich bereits 700 Männer und Frauen der Terrororganisation angeschlossen." Frankfurter Rundschau
Erschreckender Erfolg
"Islamkenntnisse? Will der IS nicht. Bei der Anwerbung von Rekruten ist religiös ungeschulter Nachwuchs viel begehrter. Den finden sie meist in Kneipen in Europa. Das System hat erschreckenden Erfolg." Welt Online
Lösungsansatz
"In Deutschland leben über 7.000 Salafisten. Mehr als 700 Personen sind aus Deutschland in das 'IS'-Gebiet ausgereist. Die Zahl der 'IS'-Rückkehrer steigt weiter an. Ein abgestimmtes Programm zur Islamismus-Prävention ist wichtig. Eine historisch-kritischen Koranexegese, der Ausbau von Islamunterricht, die Ausweitung von Deutsch als Predigtsprache in Moscheen, verstärkter Einsatz von muslimischen Seelsorgern und Bereitstellung jugendgerechter Internetseiten eines reflektierten Islams können der alarmierenden Tendenz einer zunehmenden islamistischen Radikalisierung Einhalt gebieten." Konrad Adenauer Stiftung
Zusammenhänge
"Der selbst erklärte Islamische Staat hat in den vergangenen Jahren Tausende junger Menschen rekrutiert. Warum der IS eine solche Anziehungskraft ausübt, wollten die amerikanische Psychologin Anne Speckhard und der türkische Wissenschaftler Ahmet Yayla wissen." Deutschlandfunk