Schnittflächen
"Sein bevorzugtes Werkzeug ist das literarische Skalpell: Peter Stamm seziert die Gesellschaft wie kein anderer Schweizer Gegenwartsschriftsteller. Unter dem Deckmäntelchen des literarischen Kleinods brodelt es! Ein Gespräch über Rebellen im Thurgau, gefühlsechte Romantiker und den erziehungsbedürftigen Max Frisch." Schweizer Monat
Unauffällig stimmungsvoll
"Peter Stamm erzählt ungeheuer kunstvoll und scheinbar so einfach von Leben, die nicht gelebt, die aufgeschoben, erinnert und schließlich verpasst werden. In lakonischen Sätzen und unauffällig stimmungsvollen Szenen findet er – leicht lesbar, aber schwer verdaulich – die kaum spürbaren Eruptionen, die sich im Rückblick als Erdbeben erweisen. Die Einsamkeit im gemeinsamen Urlaub. Ein verlassenes Hotel in den Bergen. Ein Mädchen im Wald. Ein Pfarrer, der die Vögel füttert. Die erste Liebe mit Gewicht. Peter Stamm zeigt sich auch in 'Seerücken' wieder als Meister der Kurzgeschichte." Erlesen.tv
Vorstellung und Abgleich
"Ein bisschen lebt man als Leser doch immer mit den Figuren eines guten Romans. Und nicht selten möchte man dann auch mehr über den Schöpfer dieser Figuren erfahren, ja identifiziert fiktionalen und realen Charakter vielleicht miteinander. Einer Begegnung mit einem Autor wohnt daher immer eine ganz eigene Spannung inne. Es ist dann so, als würde die Figur aus ihrer Geschichte schlüpfen oder umgekehrt, als könne der Autor die lesereigenen Vorstellungen desillusionieren." Zeit Online
In Residenz
"Der Schweizer Journalist und Schriftsteller Peter Stamm gehört wohl inzwischen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Roman 'Agnes' (1998) und seine Erzählungen ('Blitzeis', 1999). Jetzt hat ihn die Stadt Mainz gemeinsam mit den Fernsehsendern ZDF und 3Sat zum Stadtschreiber des Jahres 2013 gemacht. Damit ist er der 29. Stadtschreiber seit Wiederbelebung dieses Amtes im Jahr 1984." Auf der Durchreise
Wort und Spiel
"Der Satz ist beendet. Peter Stamm, 50, denkt kurz nach, nimmt einen Zug aus seiner Zigarette und läuft über den Tenniscourt in der Nähe seines Winterthurer Wohnorts. Mit dem Sport hat er nichts am Hut. Stamm spricht lieber weiter über seinen neuen Roman 'Nacht ist der Tag', mit dem er wieder bei seinem Publikum punkten will." SonntagsZeitung