Ursache und Wirkung

Netzschau Rezensionen aus dem Netz: "Der Autor kann überzeugend den hohen Einflussfaktor der 'sozialen Herkunft' identifizieren und warnt vor den einhergehenden Gefahren für die Demokratie."
Ursache und Wirkung

Strukturiert und verständlich

"Erneut legt Hartmann, einer der wenigen ausgewiesenen und kritischen Eliteforscher, eine beachtenswerte und überzeugende Studie zur Entwicklung in den oberen Etagen der Gesellschaft vor. Ihm gelingt es im Unterschied zu manch anderen Soziologen auch, die Ergebnisse seiner Untersuchung gut strukturiert und verständlich zu präsentieren." Humanistischer Pressedienst

Was man schon ahnte

"Was man womöglich schon lange geahnt hat, wird von Hartmann akribisch wissenschaftlich nachgezeichnet, seine Bilanz lautet kurz gefasst: Deutschlands Eliten entfernen sich immer weiter von der Lebenswirklichkeit der normalen Bevölkerung. Dies betrifft nicht nur die Spreizung der Einkommen und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Auch die Einstellungen zur Gesellschaft und zur sozialen Gerechtigkeit driften auseinander." WAZ

Gefahr für die Demokratie

"Auch wenn Hartmann Unterschiede innerhalb der Eliten feststellt: Die insgesamt drastisch unterschiedlichen Wahrnehmungen zwischen Normalbürgern und dem Führungspersonal hält er für eine Gefahr für die Demokratie. Auch die politische Elite, die traditionell dichter am Puls der Gesellschaft war, verbürgerliche; gleichzeitig schrumpfe und altere die Basis der großen Parteien und könne dagegen immer weniger die Kompetenz des kleinen Mannes und der kleinen Frau einsetzen." Tagesspiegel.de

Tickende Zeitbombe

"Hartmann hat mit sozialwissenschaftlichen, empirischen Methoden den Nachweis erbracht, dass wir in Deutschland demokratiepolitisch und gesellschaftspolitisch auf einer tickenden Zeitbombe leben – die gravierend Kluft zwischen oben unten und die demokratischen Defizite müssen dringend beseitigt werden. Der vorliegende Band ist eine hervorragende Quelle und Inspiration für das poltische Denken und Handeln gerade im Wahljahr 2013." Saarkurier Online

Pflichtlektüre

"Daher sollte 'Soziale Ungleichheit – Kein Thema für Eliten?' von all denjenigen Angehörigen der Sozialen Arbeit gelesen werden, denen die (wachsende!) soziale Ungleichheit in diesem Lande nicht gleichgültig ist, weil sie sie als Kern der meisten Übel, denen die Soziale Arbeit auf unzähligen Arbeitsfeldern bei unterschiedlicher Klientel mit verschiedenen Arbeitsweisen zu begegnen sucht, ansieht. Hochschullehrer der Sozialen Arbeit sollten zentrale Botschaften des Buches in Seminare und Vorlesungen einbringen und dem Buch selbst angemessenen Platz in ihren Hochschulbibliotheken verschaffen." Socialnet.de

Deutliche Unterscheidung

"Dabei belegt Hartmanns Untersuchung, dass sich die Eliten von der Bevölkerung insgesamt 'nicht nur in ihrer sozialen Zusammensetzung deutlich unterscheiden, sondern auch in ihrer gesellschaftspolitischen Grundhaltung'. Noch immer führt der Weg an die Spitze von Staat und Gesellschaft überwiegend über die Abstammung aus privilegierten Verhältnissen, aus Bürgertum und Großbürgertum. Vor allem in den Führungsetagen der Wirtschaft gilt dieses Muster, weniger allerdings bei Regierungen, Parlamenten und Parteien." Südwest Presse

04.07.2013, 12:59

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