Selektive Rezeption
"Altbundespräsident Joachim Gauck hat Kritik an seiner Äußerung über 'Toleranz in Richtung rechts' zurückgewiesen. 'Die teilweise heftigen Reaktionen auf diese Forderung zeigen mir, dass es einigen gar nicht um Debatten geht, sondern einfach um die Sicherung alter Denkweisen und Milieusicherheiten', sagte er dem Portal 't-online.de'. Er plädiere 'für eine weite Bandbreite des politischen Diskurses'." arte.tv
Fette Beute
"Im SPIEGEL-Gespräch hat Altbundespräsident Joachim Gauck von der CDU 'erweiterte Toleranz in Richtung rechts' gefordert. Für die Zeitungen ist es das bestimmende Kommentarthema." Spiegel Online
Wunder Punkt
"Joachim Gauck piekst in die Wunde, und das Land jault auf. Die Reaktionen auf Gaucks Forderung nach mehr Toleranz für rechte Positionen zeigen, dass Gesellschaft und Politik verunsichert sind im Umgang mit dem erstarkten Milieu am rechten Rand." Berliner Morgenpost
Differenzierungen
"'Wir müssen zwischen rechts - im Sinne von konservativ - und rechtsextremistisch oder rechtsradikal unterscheiden', so Gauck. Er vertrat die Ansicht, die CDU müsse für einen bestimmten Typus des Konservativen wieder eine Heimat werden. Das gelte für Menschen, für die Sicherheit und gesellschaftliche Konformität wichtiger seien als Freiheit, Offenheit und Pluralität." Tagesschau.de