Zeichen der Zeit

Einblicke Donald Trumps Rhetorik und viele seiner bisherigen Amtshandlungen rufen weltweit befremdete Reaktionen hervor. Und doch ist seine Wahl Ergebnis eines demokratischen Prozesses
Zeichen der Zeit

Foto: Spencer Platt/Getty Images

Prägend

"Die Wahl in Amerika läuft – doch selbst wenn Donald Trump das Rennen um das Weiße Haus verlieren sollte: Sein Wahlkampf wird die ganze westliche Welt prägen." Spiegel Online

Zielrichtung?

"Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen im November 2016 zu Gunsten von Donald Trump ist vor allem auf die klare Botschaft 'Make America great again' sowie auf eine damit verbundene wirkungsvolle Kampagne zurückzuführen. Die Zielrichtung des neuen US-Präsidenten ist weniger klar definiert. Die Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, der Freihandel sowie das transatlantische Bündnis waren unabhängig vom politischen Lager feste Säulen der amerikanischen Innen- und Außenpolitik." Konrad-Adenauer-Stiftung

Gar nicht so neu

"Donald Trump scheint einen neuen Politikertypus zu verkörpern. Andreas Falke hingegen erkennt Bezüge zu Andrew Jackson, dem 7. Präsidenten der USA, dem Prototypen der amerikanischen Populisten, der paradigmatisch das Konzept der 'Jacksonian Democracy' begründet hat. Der Politologe ordnet Trump zunächst historisch ein und zeigt auf, dass sein 'America first'-Programm gar nicht so neu ist." Bundeszentrale für politische Bildung

Anti-Politik

"Donald Trump wird solange erfolgreich sein, wie er Menschen und Länder gegeneinander aufbringen kann. Es gibt einen Weg, um diese Anti-Politik zu durchbrechen." Zeit Online

Spaltungen

"In den Vereinigten Staaten findet nicht zusammen, was zusammengehört. In der Hauptstadt arbeitet sich die Presse an Donald Trumps Twitter-Account ab und checkt seine Fakten. In der Provinz hat man ganz andere Probleme – auch als Journalist. Eine Rundreise." FAZ.net

13.07.2017, 12:27

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