Amigo, die zweite?
"Bei der CSU läuft es knapp fünf Monate vor den Landtagswahlen in Bayern nicht rund: Erst die Steueraffäre von Bayern-Chef Uli Hoeneß, jetzt Kontroversen über die Beschäftigung von Ehefrauen als Sekretärinnen bayerischer Landtagsabgeordneter und der Rücktritt von CSU-Fraktionschef Georg Schmid." dradio.de
Partei und Praxis
"Mitnehmen, begünstigen, ausnutzen des Amtsprivilegs – die Nepotismus-Praxis in der CSU ist ein Problem jener Partei, die sich für die Staatspartei in Bayern hält. In ganz Deutschland heißt es nun: So geht es im Freistaat zu. Darauf kann man nicht stolz sein. Die Christsozialen haben dem Land in diesem Fall massiv geschadet." Süddeutsche.de
Von Bayern und Steuern
"Der Fall Hoeneß ist nur einer von vielen. Die Summe der Einzelfälle legt den Schluss nahe, dass Steuerehrlichkeit in Privatangelegenheiten keine Voraussetzung ist, um beim FC Bayern München ein Amt zu bekleiden. Der Draht zwischen dem Fußballklub und der Staatskanzlei war schon immer kurz." FAZ.net
Dunkle Kanäle?
"Nach der Aussage des früheren Bankers soll der Strauß-Sohn vor 20 Jahren versucht haben, 300 Millionen Mark in bar nach Luxemburg zu bringen. (...) Die Aussage des ehemaligen Mitarbeiters der Citibank geht auf eine Schadenersatzklage der Strauß-Kinder gegen den mittlerweile pensionierten bayerischen Finanzbeamten Wilhelm Schlötterer zurück. Der vermutet in seinem 2009 erschienenen Strauß-Buch 'Macht und Missbrauch', dass Strauß ein großes Millionenvermögen illegal anhäufte." Berliner Morgenpost
Katalysator
"Ein Mann polarisiert: Wilhelm Schlötterer sorgte vor vier Jahren mit einem CSU-kritischen Buch für Wirbel. Das ist fast schon Vergangenheit. Schlötterers Interesse gilt nun dem Fall Mollath. Er hat ihn selber ausgelöst." Merkur Online
Einer von vielen
"Franz Beckenbauer ist nur ein Beispiel von vielen: Gedeckt von höchsten Regierungsstellen Bayerns wurde es dem Fußballstar in den 70er Jahren ermöglicht, Steuern zu hinterziehen und Vermögen in die Schweiz zu transferieren. Der Finanzbeamte Wilhelm Schlötterer wollte das nicht hinnehmen und kämpfte darum, Recht und Gesetz walten zu lassen – vergeblich. Beckenbauer selbst hat viele Jahre später in seiner Autobiographie die Sache zugegeben." Transparency International