Subkultur geht, Lifestyle kommt
"Schicke Kinderwagen, ausgefallene Klamottengeschäfte, Straßencafés und Bioläden prägen Berlin Prenzlauer Berg. Das war beileibe nicht immer so. Der nur Quadratkilometer große Stadtteil mit seinen zurzeit nur ungefähr 143.000 Bewohnern war ehemals ein Arbeiterviertel. Dann, zu DDR-Zeiten, fanden die nicht Angepassten in den doch unbequem gewordenen Altbauten ein Zuhause. Nach der Wende zog es Studenten und Hausbesetzer vor allem aus dem Westen hierher - unsaniert und billig, wie es war. Inzwischen werden die wiederum verdrängt von gut verdienenden Akademikern, die sich die entstehenden Eigentumswohnungen leisten." >> Deutschlandradio Kultur
Was wird aus dem Sehnsuchtsort?
"Edle Lofts und Townhouses gehören heute in Berlin zum Stadtbild. Alternative Viertel wie Nord-Neukölln und Kreuzberg werden teurer. Der Protest aus der linken Szene, die nicht immer zwischen alternativer Baugruppe und 'Heuschrecken'-Investoren unterscheidet, wächst. Love-Parade-Gründer Dr. Motte und Grünen-Politiker Hans- Christian Ströbele machten bei einer Demo gegen den «Ausverkauf» der Subkultur mit. Was wird aus dem Sehnsuchtsort Berlin?" >> news.de
Linke Übersicht
"Hier findet Ihr eine kleine Sammlung befreundeter Gruppen und Cafés, einige aus unserer Sicht unterstützenswerte linke Projekte, Locations und Initiativen in Berlin und eine Auswahl kritischer Zeitschriften und Blogs, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Viel Spaß beim Stöbern!" >> Rotes Café
Gegen die Verhältnisse?
"Ich bin versucht zu schreiben: Der Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse. Aber ich befürchte, es wäre falsch. Ganz eigentlich interessiert mich die Verlorenheit von Menschen in einer kalten Gesellschaft. Darin eingeschlossen ist dann alles andere: politischer Kampf, Liebe, Lebensentwürfe, Verzweiflung, Sexualität, Freude natürlich auch, Glück selbstverständlich." >> Eliteratur-Blog
Was soll das eigentlich mit diesem Sukov?
"Ob die Namensänderung helfe, fragt der Genosse. 'Meistens. Aber neulich saß ich auf einer Gruppensitzung. Und als ich über den Tisch auf das Heft des Kassierers sah, da hatte der feinsäuberlich hinter ‘Leander Sukov’ ‘Uwe Timm’ geschrieben. Also nicht einmal meinen Namen, sondern gleich genau den Namen des Menschen, wegen dessen Namen ich nun Leander Sukov heiße.'" >> Leander Sukov