Enormer Schaden
"Nach dem Einmarsch von Isis in Mossul schien der Hauptverantwortliche für dieses Desaster schnell ausgemacht: die USA. Genauer gesagt, die Bush-Regierung mit ihrer Invasion im Irak 2003. Der historische Schaden dieses Krieges ist in der Tat enorm und auch über ein Jahrzehnt später noch nicht annähernd erfasst." Zeit Online
Gefährliche Folgen
"Weil sich Amerika militärisch zurückzieht, gibt es im Nahen Osten keinen stabilisierenden Hegemon mehr. Iran und Saudi-Arabien kämpfen nun um die Vorherrschaft – mit gefährlichen Folgen für die ganze Welt." Süddeutsche Zeitung
Wunsch und Wirkung
"Hinter den militärischen Operationen in Afghanistan und im Irak steckte allerdings der Wunsch der Bush-Regierung, die Verhältnisse im Nahen Osten im Rahmen einer so genannten 'Initiative für den größeren Nahen Osten' – die englische Bezeichnung 'Middle East' umfasst in etwa das Gebiet, das im deutschen Sprachgebrauch mit 'Naher Osten' bezeichnet wird – grundlegend zu verändern." Arte.tv
Machtverschiebungen
"Im Pulverfass Naher Osten verschieben sich derzeit alte und neue Fronten. Der Konflikt im Jemen mit den schiitischen Huthi-Rebellen und das Engagement des sunnitischen Saudi Arabiens dort mit 150.000 an der Grenze stationierten Soldaten führt zu der Frage: Springt Saudi-Arabien im Nahen Osten in die Lücke, die die USA derzeit durch ihre Zurückhaltung lassen?" Deutschlandradio Kultur
Kurzes Gedächtnis
"Der in Frankreich lebende algerische Autor Yasmina Khadra über das wachsende Missverständnis zwischen Orient und Okzident und die Ursachen des islamistischen Terrorismus." Der Bund
Krise als Chance?
"Der Westen verliert im Nahen Osten zunehmend an Einfluss. Die wirklichen Akteure sind die Regionalmächte. Darin liegt eine Chance für Frieden." taz.de