Dr. Helena Horn ist Kunsthistorikerin. Die Frage nach dem Wert der Dinge hat sie als Kuratorin immer wieder beschäftigt. Über zwanzig Jahre arbeitete sie für Museen, Künstler und Galerien u.a. in Berlin, Venedig und Rio de Janeiro. Heute publiziert sie zu Kunst und Design, ist Beraterin im Kulturbereich und restauriert ein historisches Fachwerkhaus in der Nähe von Quedlinburg.
Das Besondere an Helena Horns Zugang ist, dass sie Beispiele aus der Kunst, der Mode und dem Film benennt, um psychologisch- gesellschaftliche Zusammenhänge und sinnvolle Lebensprinzipien zu erklären: Mondrian und das Wesentliche, das Bauhaus und die Schönheit des Praktischen, Charlie Chaplin und der Broterwerb, Fellini und die innere Leere, Andy Warhol und die Warenwelt oder Vivienne Westwood und die permanente Information.
Kunstwerke können uns beflügeln zu mehr Autonomie und Individualität im eigenen Leben. Die Bilder von Mondrian machen es uns vor: Reduzierung verhilft zu Klarheit, Ruhe und Freude am Wesentlichen. Oder wie Mies van der Rohe sagte: "Less is more".
Helena Horn liefert hierzu Argumente und Einsichten – das nötige Rüstzeug also, um sich auf den Weg zu machen sowie konkrete Tipps: zum Beispiel die Arbeitszeit reduzieren, sich von unnötigem Besitz trennen, lernen, nein zu sagen, der To do- eine Stop doing-Liste zur Seite legen.