Utopie und Umsetzung
"Weisband fordert den Leser implizit auf, ihre unabgeschlossenen Gedanken aufzunehmen und weiterzudenken. Nicht zwangsläufig als Mitglied der Piratenpartei, sondern als aufgeklärter Bürger. Vielleicht wäre das der Punkt, an dem Weisbands Utopie beginnen könnte, Realität zu werden. Natürlich nicht innerhalb von Tagen. Die von Weisband angesprochenen Probleme werden sich nicht einmal innerhalb von Monaten lösen lassen. Es sind Großprojekte, die unsere Gesellschaft wohl noch Jahre beschäftigen werden." Der Westen
Weg und Ideal
"Die Probleme der Partei sitzen so tief, dass es keinen Unterschied macht, ob Weisband im Vorstand sitzt oder Bücher schreibt. Die Heilige geht jetzt erst einmal mit ihrem Buch auf Lesetour und lernt für ihren Uni-Abschluss in Psychologie. Später will sie für die Bundeszentrale für politische Bildung arbeiten. Es ist Marina Weisbands Weg, die Ideale der Piraten weiter zu leben. Selbst wenn die Partei zugrunde geht." Stern.de
Inhalt und Anlass
"Weisband hat kein Parteiamt, sie steht auf keiner Kandidatenliste für den Bundestag. Dennoch bietet ihr Buch den ersten Anlass seit Monaten, sich inhaltlich mit den Forderungen der Piratenpartei auseinanderzusetzen. Ihr Nachfolger im Vorstandsamt, Johannes Ponader, hat Öffentlichkeit und Parteimitglieder polarisiert, die Führungsriege ist seit Monaten zerstritten. Auf Weisbands Rückzug folgten Rücktritte, die Partei stürzte in Umfragen ins Bodenlose. In Niedersachsen verpassten die Piraten klar den Einzug ins Parlament." Handelsblatt
Schöne Träumerei?
"Und so bleibt das Buch letztendlich eine schöne Träumerei. Dagegen ist im Prinzip wenig einzuwenden, im Gegenteil: Weisbands glaubhafter Idealismus ist letztlich der Grund, warum sie immer noch gern gesehener Gast in jeder Talkshow ist." Süddeutsche.de
Gutes Zeichen
"Man sollte das Buch dennoch als das betrachten, was es ist: Der Gedankenpool einer 25-jährigen Erstautorin, die mit dem Rohmaterial unserer Demokratie spielt. Man kann Marina Weisbands Buch in zwei Stunden querlesen. Das ist kein schlechtes Zeichen. Strapaziöse Wälzer selbsternannter Polit-Profis gibt es schließlich schon genug." Spiegel Online