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Zündfunke aus Prag
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Wikipedia: Deutsche Botschaft Prag
Die Deutsche Botschaft Prag ist die höchste diplomatische Vertretung Deutschlands in der Tschechischen Republik. Sie befindet sich auf der Prager Kleinseite im Palais Lobkowitz. Ab August 1989 geriet die Prager Botschaft in den Blickpunkt der Medien, als DDR-Bürger dort Zuflucht suchten. In den folgenden Wochen besetzten Tausende das Gelände, worauf die DDR-Behörden einlenkten und ab 30. September insgesamt 17.000 ihrer Bürger die Ausreise in die Bundesrepublik erlaubten. Am 3. November erlaubten die ČSSR-Behörden den DDR-Bürgern die unreglementierte Ausreise in den Westen und hoben somit ihren Teil des Eisernen Vorhanges, was als eine der wichtigsten Vorstufen zum Fall der Berliner Mauer gilt.
Die Fluchtwelle 1989
Video Der Mauerfall am 9. November 1989 ist der Schlusspunkt einer Bewegung, die mit der Massenflucht von DDR-Bürgern und der Grenzöffnung Ungarns nach Österreich bereits im Frühjahr beginnt
Die Botschaft von Prag
Video Die Westdeutsche Botschaft in Prag – Im Spätsommer 1989 wählen immer mehr Bürger der DDR diesen Weg in die Freiheit. Der Garten der Botschaft wird zum Asyl für Tausende
Zug in die Freiheit
Video 30. September 1989 kurz vor sieben Uhr abends. Fast 4.000 Menschen drängen sich im Garten der Prager Botschaft. Sie alle warten auf die Nachricht von Hans-Dietrich Genscher
Köpfe der Einheit
Video Es war immer sein politischer Lebenstraum: die Deutsche Einheit. Und dafür hat der FDP-Politiker Hans-Dietrich Genscher gekämpft; vor allem als Außenminister. Im Interview erinnert er sich
Ein Flüchtling erinnert sich
Video 30. September 1989: Der damalige Bundesaußenminister Genscher teilt den in Prag wartenden DDR-Flüchtlingen mit, dass sie in den Westen ausreisen dürfen. Jens Hase war einer von ihnen