Ende und Anfang
"Am 30. September 1989 verkündete Hans-Dietrich Genscher vom Balkon der westdeutschen Botschaft in Prag die Ausreisegenehmigung für Tausende DDR-Flüchtlinge. Es war ein Meilenstein auf dem Weg zur Wiedervereinigung – und der Anfang vom Ende der DDR." Bundeszentrale für politische Bildung
Auf dem Balkon
"Als Außenminister Genscher 1989 auf den Balkon der deutschen Botschaft in Prag, um den DDR-Flüchtlingen mitzuteilen, dass ihre Ausreise möglich ist, war Christian Bürger 'Lagerleiter' der ostdeutschen Flüchtlinge. 25 Jahre später erinnert er sich an damals." FAZ.net
Vor der Auflösung
"Seit Wochen schon beherbergte die bundesdeutsche Botschaft in Prag anfangs Hunderte, dann Tausende DDR-Bürger, die nicht mehr im Arbeiter- und Bauernstaat leben wollten. Die Tschechoslowakei war das einzige Land, in das sie ohne Visum – als Touristen getarnt – reisen konnten. Die Lage auf dem Gelände wurde immer schwieriger. Auch der Ost-Berliner Unterhändler, Rechtsanwalt Wolfgang Vogel, vermochte bei seinem Besuch in der Botschaft nur sehr wenige davon zu überzeugen, dass ihnen bei einer vorläufigen Rückkehr in die DDR die Ausreise genehmigt werden würde." Deutschlandradio Kultur
Zukunft und Hoffnung
"30. September 1989. Seit Wochen sieht der Garten der deutschen Botschaft in Prag aus wie ein Zeltlager. Jeden Tag klettern weitere DDR-Flüchtlinge über die Zäune. Ihre Zukunft ist ungewiss. Bis Außenminister Genscher auf den Balkon tritt." Tagesschau.de
Geschichtsschreibung
"Eigentlich sollte die deutsche Botschaft in Prag der Beziehungspflege zwischen BRD und Tschechoslowakei dienen. 1989 aber begann hier ein Kapitel deutsch-deutscher Geschichte." mdr.de
Bild statt Wort
"1989 wurde das Palais Lobkowicz zu einem Ort deutscher – und europäischer – Geschichte, als für Tausende von Bürgern der damaligen DDR nach wochenlangem Warten auf dem Botschaftsgelände die Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland möglich wurde. Eine Bildergalerie." Deutsche Botschaft Prag