Wiederholung und Stillstand
"Mit dem Jahrestag der Gründung Israels jährt sich zugleich der erste arabisch-israelische Krieg. Seitdem kam es zu sechs weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen, zuletzt im Winter 2009. Terroranschläge und Raketenbeschüsse durch radikale Gruppen wie Hamas und Hisbollah gehören in manchen Dörfern und Städten zum Alltag. Trotz der Friedensabkommen zwischen Israel und den arabischen Nachbarn Ägypten und Jordanien wurde die Hoffnung auf eine friedliche Gesamtlösung im Nahen Osten immer wieder enttäuscht. Momentan scheint der Friedensprozess still zu stehen." Bundeszentrale für politische Bildung
Land und Anspruch
"Ein halbes Dutzend Kriege und endlose Friedensverhandlungen prägen den Konflikt zwischen Israelis und Arabern um das Land zwischen Jordan und Mittelmeer. Neben den Juden, für die es der Bibel nach heiliges Land ist und die dort 1948 ihren Staat gründeten, machen auch die ansässigen Palästinenser ihre Ansprüche geltend." Spiegel Online
Fakten und Hintergründe
"Der Gazakrieg, der schon in den ersten Tagen hunderte Tote im Gazastreifen forderte, rückt einmal mehr einen der langwierigsten internationalen Konflikte auf die Tagesordnung. Der Nahostkonflikt berührt nicht nur die Palästinafrage, sondern auch die Existenz von Staaten wie dem Libanon. Die wichtigsten Fakten und Hintergründe um die Nahostkriege seit 1948." Wissen.de
Ewige Spirale
"Doch der Friede hielt nicht lange an. Innerhalb von sechs Jahren haben drei große Konflikte in der Region den Traum eines dauerhaften Friedens immer wieder zerstört: 2006 brach der sogenannte Libanonkrieg aus. Im gleichen Jahr kam es zu einem innerpalästinensischen Konflikt, der zur Folge hatte, dass die radikalislamische Hamas seit 2007 den Gazastreifen beherrscht, während im Westjordanland die gemäßigte Fatah regiert. Und 2008 kam es erneut zum Krieg zwischen Israelis und Palästinensern im Gazastreifen." LpB
Recht und Praxis
"Umstritten bleiben die sogenannten Endstatusfragen: der Grenzverlauf, der Status Jerusalems, die Zukunft der israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten, das von den Palästinensern beanspruchte Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge sowie die Verteilung der knappen Wasserressourcen." Auswärtiges Amt