Widersprüche

Keynote Städte als Orte der Differenz, Selbstbestimmung, als Katalysatoren von neuen Formen des Wohnens, Teilens und Teilhabens. Solchen Idealvorstellungen steht seit Langem ein ganz anderer städtischer Alltag gegenüber
Foto: Masahiro Hasunuma
Foto: Masahiro Hasunuma

Keynote und Panel
City as Homeland: Building a Culture of Radical Resiliency & Zur Lage unserer Städte - Eine kritische Bestandsaufnahme
Im Rahmen von "Claiming Common Spaces"

Vortrag von Sharon Zukin, City as Homeland: Building a Culture of Radical Resiliency

Städte als Orte der Differenz, Selbstbestimmung, als Katalysatoren von neuen Formen des Wohnens, Teilens und Teilhabens. Solchen Idealvorstellungen steht seit Langem ein städtischer Alltag gegenüber, in dem Privatisierung, Touristifizierung und Karnevalisierung den Zugang zum urbanen Raum für viele Bewohner*innen zunehmend schwer, wenn nicht unmöglich machen. Die New Yorker Stadtsoziologin Sharon Zukin ist eine der ersten und schärfsten Kritiker*innen dieser Trends. Zugleich zeigt sie Strategien und Möglichkeiten auf, wie Bewohner*innen und Stadtpolitik dem entgegenwirken und Resistenzformen entwickeln können – gemeinsam gegen Homogenisierung und Standardisierung des städtischen Raums.
Moderation: Elisa T. Bertuzzo

Anschließend…

…diskutieren Politiker*innen und Kulturschaffende über politische und soziale Verantwortung sowie Handlungsspielräume von Staat, Stadtverwaltungen und Kulturinstitutionen angesichts dieser Entwicklungen. Welche Folgen hat es, wenn Stadtpolitik und -planung vorrangig auf die Forderungen des Finanzmarkts reagieren und die Bedürfnisse der Bewohner*innen vernachlässigen? Wie lässt sich die aktuell bemerkbare Aushöhlung des Städtischen stoppen und wie sähe eine wirklich radikale „städtische Kultur“ aus?
Mit Katalin Gennburg, Ingrid Krau, Christoph Schäfer, Michael Schindhelm – Moderation: Christoph Twickel

08.06.2018, 16:49

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