Zeitgenossenschaft
"Der junge ungarische Regisseur Árpád Schilling gilt als eine der aufregendsten Neuentdeckungen. Auf einen Stil lässt er sich nicht festlegen." Spiegel Online
(Kreide-)Kreise ziehen
"Schilling begann mit 17 Jahren als Schauspieler, wechselte aber bald ins Regiefach. Er studierte an der Budapester Theaterakademie und gründete noch während seines Studiums 1995 sein eigenes Ensemble Krétakör (Kreidekreis), das zu einer der international erfolgreichsten Schauspielgruppen Ungarns avancierte. Schilling baute Krétakör zum Zentrum für zeitgenössische Kunstformen in Budapest aus und zur Produktionsplattform, die sich auf Projektarbeit mit Jugendlichen auch außerhalb Budapests konzentriert." nachtkritik.de
Plattform
"Ursprünglich verfolgte Krétakör ein puristisches Theater – Schauspiel ohne Schnickschnack und Spektakel, das nur von Sprache und Emotion lebte. Die Arbeitsweise machte Schilling auch international bekannt. Seine 'Möwe' nach Tschechow wurde zu den Wiener Festwochen eingeladen, 'Hamlet3' wurde ein Erfolg am Burgtheater. Heute fungiert Krétakör in Ungarn als Plattform für Zivilcourage und setzt sich für politische Bildung ein. Schilling hat sich von den Sprechtheaterklassikern verabschiedet. Er inszeniert Opern und entwickelt, wie er sie selbst mit dem deutschen Wort nennt, 'Zeitstücke', deren Inhalt in ihrer Gegenwart verwurzelt sind." Pesl/Falter
Schweren Herzens
"Schweren Herzens hat der ungarische Künstler Arpad Schilling seine Heimat verlassen. Der Theaterregisseur zählt zu den wichtigsten seiner Branche und steht für unabhängige, politische Kunst. Seine Stücke waren der Regierung von Viktor Orban ein Dorn im Auge. Kein Wunder, dass sie ihm die Fördermittel gestrichen hat." arte