Fenia Xenopoulou, Beamtin der EU in der Generaldirektion Kultur, arbeitet an ihrem nächsten Karrieresprung. Dafür soll ihr depressiver Mitarbeiter Martin die Idee ausarbeiten, die der Europäischen Kommission endlich wieder ein besseres Image verleiht: Nie wieder Auschwitz – dank der Überwindung des Nationalgefühls. Die Europäische Kommission ist die Hüterin dieser Idee!
David de Vriend hat Auschwitz überlebt und könnte als Zeitzeuge Ehrengast sein, doch er kämpft im Altersheim gegen sein eigenes Vergessen. Im Hotel Atlas, in dem Eurospezialist Professor Erhart unterkommt, wird jemand umgebracht. Doch Mörder Matek hat den Falschen erwischt. Alles gleichzeitig, alles in Brüssel. Und durch Brüssel läuft ein Schwein, das die Aufmerksamkeit aller, vor allem der Medien, auf sich zieht.
Regisseur Mark Zurmühle hat eigens für das Theater Konstanz eine Dramatisierung angefertigt, die er spielerisch und erzählstark inszenieren wird.