Federführend
"In Sachen Digitalität ist das Dortmunder Schauspiel federführend in Deutschland. Maßgeblichen Anteil hieran hat Intendant Kay Voges, der in Nordrhein-Westfalen gerne die erste 'Akademie für Digitalität und Theater' eröffnen möchte. Auch in Berlin widmet sich der Theatermacher seinem liebsten Thema. 'Die Parallelwelt' ist eine Simultanaufführung, die dank Glasfasertechnik parallel in Berlin und Dortmund aufgeführt wird. Die Schauspieler interagieren über Bildschirme miteinander und auch der Zuschauer taucht in das Geschehen in beiden Städten ein." Mit Vergnügen
Weg und Schicksal
"Der Untertitel lautet 'Eine Simultanaufführung über die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen'. Das Schauspiel formuliert die Ausgangsfrage des Stücks so: Was wäre, wenn die uns bekannte Welt irgendwo im Universum ein zweites Mal identisch existierte? Und was wäre, wenn durch einen Zufall in der kosmischen Ordnung die eine dieser Welten einen anderen Verlauf nehmen würde und die Gegenwart heimgesucht wird von Geistern der Vergangenheit und der Zukunft? Welche Alternativen hätten wir gehabt? Und gibt es einen Weg, dem Schicksal zu entkommen? Wir haben darüber mit Kay Voges gesprochen." Ruhr Nachrichten
Getrennt verbunden
"Was würde es für unser Handeln bedeuten, wenn quer durch Zeit und Raum alles mit allem in Wechselwirkung stünde? Zwei Schauspielensembles spielen in zwei identischen Bühnenwelten in Dortmund und Berlin über 420,26 km Luftlinie hinweg miteinander 'Die Parallelwelt' – getrennt und zugleich sicht- und hörbar verbunden durch ein Glasfaserkabel, das den Abstand in Lichtgeschwindigkeit pulverisiert. Wir sprechen mit Regisseur Kay Voges über das Stück." radioeins rbb
Keine Kompromisse
"Die erste Spielzeit von BE-Intendant Oliver Reese geht in die Schlusskurve, das Haus hat soeben das Programm für die zweite veröffentlicht. Sein Büro liegt am Ende des Ganges, die Türen stehen offen, überall wird gearbeitet. An der Wand hängt ein Plakat: 'Künstler machen keine Kompromisse'." Berliner Zeitung
Lieber vorab
"Es kommt nicht so oft vor, dass man zu einem Pressegespräch eingeladen wird, schon einmal Platz nehmen soll, und der Journalistinnenblick fällt als Erstes auf einen Gynäkologenstuhl. Kleine Schrecksekunde. Nein, das ist natürlich nur ein Requisit. Wir befinden uns auf der winzigen Probebühne des Berliner Ensembles (BE), denn Regisseur Kay Voges, Intendant des Schauspiels Dortmund, probt hier gerade ein Stück, das er lieber vorab schon einmal erklärt." Berliner Morgenpost