Ursache und Wirkung
"'Valerie! Tu's nicht!' Vor vierzig Jahren versuchte die Radikalfeministin Valerie Solanas, den New Yorker Künstler Andy Warhol zu erschießen. Dank des Attentats explodierten die Preise für seine Arbeiten. Er wurde zum Superstar der Pop Art - sie obdachlos." Spiegel Online
Annäherung
"Wer war Valerie Solanas? Wem der Name überhaupt etwas sagt, dem dämmert etwas von einem 'Männerhasser-Manifest', das sie geschrieben hat irgendwann in den späten 60ern; und der Schuss auf Andy Warhol, der hat sie noch bekannter gemacht. Das fügt sich gerne zum Etikett der durchgeknallten Radikalfeministin. Es ist eine einfache Art, jemanden zu verwerfen und nicht genauer hinzusehen." Culturemag
Radikalste Form
"Feminismus in seiner radikalsten Form, das ist das S.C.U.M. Manifest. 'S.C.U.M.' steht für Society For Cutting Up Men - zu deutsch: 'Gesellschaft zur Vernichtung der Männer'. Und wie so oft bei derartigen Abkürzungen verbirgt sich noch etwas anderes hinter dem Wort 'SCUM'. Im Englisch-Umgangssprachlichen verwendet bedeutet es nämlich soviel wie 'Abschaum'." ORF.at
Schwerwiegende Gründe
"Manifest – Society for Cutting Up Men - gar nicht berühmt geworden, hätte sie nicht auf Andy Warhol, den "Voyeur par excellence" geschossen und hätte sie nicht – gefragt nach dem Motiv ihrer Tat – geantwortet: 'Ich habe eine Menge schwerwiegender Gründe, lesen Sie mein Manifest und sie wissen, wer ich bin'. Zu fragen bleibt: Wer war Valerie Solanas? War sie eine Kriminelle? War sie eine Verrückte? War sie eine Künstlerin? Und vor allem, war sie eine 'radikale Feministin'?" Der Standard
Vielleicht jetzt
"Sie war die Irre, die damals auf ihn schoss. So viel wissen wir heute, für mehr fehlte offenbar das Interesse. Denn abgesehen vom Spielfilm 'I Shot Andy Warhol' (1996) hat die Popkultur sich wenig um die Schriftstellerin Valerie Jean Solanas gekümmert. Vielleicht ändert sich das jetzt." Monopol Magazin