Jemma Woolmore
„OF FRAGILE THINGS“
10. Oktober/ 20:00
Jemma's Arbeiten verwischen die Grenzen zwischen real und virtuell und untersuchen räumliche und emotionale Möglichkeiten von Licht und Bild in performativen Umgebungen.
Die aus Neuseeland stammende Künstlerin hat einen einzigartigen Weg eingeschlagen, der auf einem schmalem Grad zwischen elektronischer Musik- und der bildenden Kunstszene verläuft.
Ihre Arbeiten umfassen audiovisuelle Performance, Installationen und visuelles und skulpturales Design und zeigen eine starke Sensibilität für die Kombination von Licht, Klang und Struktur.
Inspiriert von natürlich vorkommenden Mustern und durchdrungen von einem Gefühl der Science-Fiction-Jenseitigkeit, verwendet Jemmas Werk wiederkehrende Symbole, um die fragile Grenze zwischen Utopie und Dystopie zu hinterfragen. In ihren sorgfältig ausgearbeiteten Performances schwanken kristalline Strukturen und abstrakte Texturlandschaften mehrdeutig im Maßstab zwischen Mikro und Makro und reagieren intuitiv mit Klang und Umgebung.
Christian Obermaier und Dirk Dresselhaus
„ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
EINE ERKUNDUNG DER SOUND- UND MUSIKWELTEN IM SCIENCE FICTION FILM“ – Workshop
11. Oktober/ 10:00 - 16:30
Christian Obermaier geb. 1973, lebt seit 1999 in Berlin und ist als freischaffender Tongestalter und Musiker tätig. Er macht Sound Design für Kino- und Fernsehproduktionen sowie für alle Arten von Video- und Klanginstallationen. Seine Kollaborationen umfassen u.a. Arbeiten von Omer Fast, Christian Petzold, Thomas Arslan, Heinz Emigholz, Hartmut Bitomsky, Michael Sailstorfer und Simon Fujiwara. Seit 2005 lehrt er Ton-Postproduktion an der Universität der Künste Berlin am Institut für zeitbasierte Medien.
Dirk Dresselhaus (a.k.a. Schneider) wurde 1970 in Bielefeld geboren und ist seit den späten 80er Jahren in verschiedenen musikalischen Bereichen aktiv. Seit 1997 beschäftigte er sich zunehmend mit elektronischer Musik und startete das Projekt Schneider TM, das als einer der Erfinder des Musik Genres Indietronic/Indietronica gilt. Seit 1998 spielte er weltweit mehrere hundert Live Konzerte, inklusive vieler renommierter Festivals wie CTM, Sonar Festival/Sonar Sound, Mutek u.v.m.
Karl Heinz Jeroen
„CRYPTIC LIFE SIGNS FROM THE MULTIVERSE RCO“
12. Oktober/ 18:oo
Karl Heinz Jeron’s Betonskulpturen singen eine im Grunde unendliche Anzahl an Songs, die mit Hilfe eines KI-Algorithmus generiert werden. Jeron schult seine KI-Software mit Musikstücken aus dem Internet, die mit den Schlagworten "love, hate, life, death, ecstasy, drunkenness, euphoria" und - speziell für Future Soundscapes - "science fiction" versehen sind.
RCO erzeugt Klanglandschaften, indem es mehrere ausrangierte Herzschrittmacher mit selbst entwickelten elektronischen Schaltungen kombiniert. Im Zuge der Live-Performance entstehen flüchtige und improvisierte Installationen, die die Eigenheiten des jeweiligen Ortes aufgreifen - und diese in die sich stetig verändernden Klangstrukturen einfließen lassen.
Sasha Perera
„PERERA ELSWHERE“
12. Oktober/ 21:oo
Perera Elsewhere ist das Projekt von Sasha Perera, einer in Großbritannien geborenen und in Berlin lebenden Produzentin experimenteller elektronischer Musik. Mit ihrem einzigartigen Sound, mitunter als “Doom-Folk” bezeichnet, untermalte sie bereits Paolo Sorrentino’s Spielfilm „Loro“, Ava Du Vernay's „Queen Sugar Show“ und HBO's „Looking“.