Auch wenn die Schrecken der jüngeren Vergangenheit noch nachhallen: Nürnberg hat Konsequenzen aus dem Desaster des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs gezogen und ist bekennende Stadt der Menschenrechte. Das städtische Büro für Menschenrechte, der Menschenrechtspreis und die Straße der Menschenrechte legen davon beredt Zeugnis ab. Dabei knüpft Nürnberg an eine lange, eigene Tradition an, die ihren Anfang in der Renaissance nahm und schließlich in der Aufklärung mündete.
Kulturell ist Nürnberg heute als eines von drei wesentlichen Zentren der Metropolregion ein vielfältiger Mikrokosmos, der auch Nichtreligiösen Raum zur Entfaltung bietet, wenn auch die reiche protestantische Tradition politisch noch stark zu spüren ist.
Die Nürnberger Meistersingerhalle, erbaut in den 60-er Jahren der Bonner Republik, bietet mit zwei Konzertsälen, zwei Foyers und 9 Konferenzräumen unterschiedlicher Größe und Gestaltung und der zugehörigen Technik die richtige Umgebung für ein vielschichtiges Veranstaltungskonzept aus Musik-, Kunst-, Diskussions- und Vortragsformaten.