Schon lange feiern KatholikInnen und ProtestantInnen Kirchentage. Doch auch die mehr als 26 Millionen konfessions-freien Menschen in Deutschland haben allen Grund zum Feiern. Deshalb findet vom 15. bis 18. Juni in der Nürnberger Meistersingerhalle der Deutsche HumanistenTag 2017 statt: Deutschlands größtes Festival für Menschen, die gerne selber denken.
Der HumanistenTag ist ein Angebot zur Diskussion und zum Diskurs, zum ungezwungenen Netzwerken und zu allem, was Menschen dazu anregt, miteinander Zeit zu verbringen und sich näher zu kommen. Er will in Nürnberg vom 15. Bis zum 18. Juni 2017 ein Forum für lebhafte und kontroverse Debatten, offenen Austausch und die ganze Meinungsvielfalt des humanistischen Spektrums in Deutschland bieten. Die Frage, was einen zeitgemäßen Humanismus ausmacht, soll dabei im Mittelpunkt stehen. Die Veranstalter sehen den HumanistenTag als offenes Angebot, das möglichst viele verschiedene Menschen ansprechen soll, die ihr Denken und Handeln nicht von religiösen Dogmen abhängig machen.
Gäste wie Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Ralf König und Mouhanad Khorchide diskutieren über aktuelle humanistische Fragestellungen. Geboten werden Vorträge und Diskussionen, Kabarett und Konzerte, ein Science-Slam, der 1. Humanistische Kurzfilmpreis und viele weitere Formate. Insgesamt warten auf die BesucherInnen mehr als 40 Veranstaltungen an vier Tagen.
„Wir möchten nicht nur von Humanismus reden, sondern diesen Begriff mit Leben füllen“, sagt Michael Bauer, Geschäftsführer der gemeinnützigen Deutscher Humanistentag GmbH. „Wir werden zeigen: Beim Humanismus geht es um Empathie, Hilfsbereitschaft und kritisches Denken. Wir wollen Spaß und das schöne Leben im Hier und Jetzt“.