„Mit ihrem Drama „Alles außer gewöhnlich“ erfüllen sich die Regisseure Éric Toledano und Olivier Nakache (beide „Ziemlich beste Freunde“ und „Heute bin ich Samba“) einen lang gehegten Traum. Seit 20 Jahren verfolgen sie das Leben der Betreuer Stéphane Benhamou und Daoud Tatou, die in St. Denis soziale Vereine für den Schutz von autistischen Kindern leiten. Der Wunsch, aus der zutiefst berührenden Arbeit einen Spielfilm für die Leinwand zu inszenieren, besteht mindestens ebenso lang.“ kino.de
Bewegende Sozialkomödie
„Im Sinne des Genres der Sozialkomödie und in gewohnter Manier hätte die Geschichte dabei durchaus viel mehr Feel-Good liefern können, aber Toledano und Nakache weichen instinktiv davon ab. Alles wirkt diesmal sensibler, ruhiger und weniger überhöht, als noch in ihren Filmen zuvor. Vor allem der Humor ist feiner. Cassel und Kateb spielen souverän, unaufgeregt und mit viel Gefühl. Bruno und Malik sind vielleicht ziemlich beste Freunde, aber keine stilisierten Alltagshelden.“ kino-zeit.de
Stimme der Gerechten
„Der Film macht kein Aufheben darum, dass Bruno ein Kippa tragender Jude und sein Partner ein praktizierender Muslim ist; er nimmt die Vielfalt der Gesellschaft als deren selbstverständliche Daseinsgrundlage. Seine Helden und ihre Darsteller sind ein treffliches Gespann, um das Éric Toledano und Olivier Nakache ein lebhaftes Figurenensemble versammeln.“ epd-film.de
Mit dem Finger in die Finger
„Am stärksten ist der Film dann auch, wenn ganz unaufgeregt vom schwierigen Miteinander erzählt wird. Wenn das Publikum ein Gespür dafür bekommt, was es heißt, einen Menschen mit Autismus in seinem Umfeld zu haben oder sich um einen solchen zu kümmern. Die kleinen Erfolge und Hoffnungsschimmer, wenn dank intensiver Zuwendung – jeder Jugendlicher bekommt eine 1:1 Betreuung – Fortschritte erkennbar sind.“ film-rezensionen.de