Großes Kino

Biographien In "Alles Geld der Welt" rekonstruiert Regisseur Ridley Scott einen der spektakulärsten Entführungsfälle des 20. Jahrhunderts. Für seine Inszenierung wurde Scott ebenso für den Golden Globe nominiert wie die Hauptdarstellerin Michelle Williams
Der Regisseur Ridley Scott am Set zu seinem Film "Alles Geld der Welt"
Der Regisseur Ridley Scott am Set zu seinem Film "Alles Geld der Welt"

TOBIS Presse

Er ist eine faszinierende Figur: schillernd, charismatisch, durch und durch ambivalent. Das Blitzen in seinen Augen erzählt von der Lust am Erfolg, von den spektakulären Deals, die ihn zum reichsten Mann der Welt gemacht haben. Die schmalen Lippen mit den nach unten gezogenen Mundwinkeln künden dagegen von seiner dunklen Seite: der eisigen Härte, dem penetranten Geiz, dem pathologischen Streben nach mehr, immer noch mehr. J. Paul Getty, Ölmagnat, Kunstsammler und Begründer eines illustren Familienimperiums, zählt zu jener seltenen Unternehmerspezies, die man zugleich bewundert und bemitleidet, fürchtet und verehrt. Christopher Plummer interpretiert ihn mit der Präzision eines brillanten Hollywood-Haudegens, und schon allein wegen dieser Leistung ist "Alles Geld der Welt" ein sehenswerter Film.

Das wäre, unter normalen Umständen, eine positive, aber nicht weiter überraschende Meldung. Doch für "Alles Geld der Welt", Ridley Scotts packende Rekonstruktion eines der spektakulärsten Entführungsfälle des 20. Jahrhunderts, galten zumindest bei der Besetzung des hartherzigen Multimilliardärs keine normalen Umstände. Denn Plummer zählte zwar zu den Kandidaten, die von der Produktion ursprünglich für den Part vorgesehen waren. Den Zuschlag aber erhielt zunächst „House of Cards“-Star Kevin Spacey, der die Rolle dann auch im Sommer 2017 spielte. Mitten in die Postproduktion platzten Ende Oktober jedoch die ersten Vorwürfe wegen sexueller Belästigung gegen den zweifachen Oscar-Preisträger, auf die wie schon im Fall Weinstein zahlreiche weitere folgten. Noch vor seiner Fertigstellung drohte Scotts 25. Regiearbeit zu einem „Skandalfilm“ zu mutieren, den das Publikum wegen Spaceys Beteiligung vermutlich boykottiert hätte. Das wollte der Brite um jeden Preis verhindern. „So ein Verhalten darf nicht toleriert werden“, sagte er dem Branchenblatt Entertainment Weekly. „Wir können nicht zulassen, dass die Handlungen eines Einzelnen die Arbeit eines ganzen Teams zunichtemachen.“

So kam es im November 2017 zum kurzfristig anberaumten Nachdreh, bei dem Spacey komplett durch Plummer ersetzt wurde. Dem fertigen Produkt, so viel darf vorweggenommen werden, hat das nicht geschadet. Ganz im Gegenteil, nicht nur fügen sich die neuen Einstellungen absolut unmerklich in das vorhandene Material. Es spricht auch einiges dafür, dass der knorrige Plummer dem echten J. Paul Getty deutlich näherkommt als der hinter einer Maske kaum noch erkennbare Spacey.

Ridley Scott Scott gelingt es meisterhaft, das Zeitgefühl der 1970er Jahre zu evozieren. "Alles Geld der Welt" ist erwartungsgemäß großes Ausstattungskino, das akribisch die Ära vor Smartphone und Internet abbildet, in der sich die Dinge noch mit erstaunlicher Langsamkeit entwickeln konnten, denn die Entführung dauerte geschlagene fünf Monate. Scott ist für seine Detailversessen- und Designverliebtheit bekannt, die er vor allem in seinen größten Filmen "Blade Runner", "Alien" und "Der Marsianer" eindrucksvoll unter Beweis stellt. Für seinen packenden Entführungsthriller findet der Regisseur die perfekte Balance zwischen künstlerischer Gestaltung und nervenzerreißendem Realismus. Obwohl der Ausgang des historischen Falls bekannt ist, entwickelt der Film eine ungemeine Spannung und lässt uns bis zum letzten Moment mit der tapfer kämpfenden und leidenden Gail mitfiebern.

Kein Wunder, dass "Alles Geld der Welt" als hochgehandelter Favorit in die Awards-Saison startet. Die drei Nominierungen für den Golden Globe: Beste Regie Ridley Scott Beste Darstellerin in der Kategorie Drama für Michelle Williams, sowie Christopher Plummer als Bester Nebendarsteller dürften da nur der Anfang gewesen sein. Zum weiteren Ensemble des hochkarätig besetzten Thrillers zählen Mark Wahlberg, Charlie Plummer und der französische Schauspielstar Romain Duris.

Eingebetteter Medieninhalt

Die Beteiligten

Michelle Williams (Gail Harris)

Michelle Williams hat sich längst als eine von Hollywoods Top-Schauspielerinnen etabliert. Bislang gewann sie einen Golden Globe und erhielt je vier Nominierungen für den Golden Globe und den Oscar. Für ALLES GELD DER WELT hat sie bereits eine weitere Golden Globe-Nominierung eingeheimst und kann damit zu den großen Favoritinnen für die kommende Awards-Saison gezählt werden.

In Kenneth Lonergans MANCHESTER BY THE SEA (2016) war Williams neben Casey Affleck zu sehen. Ihre Leistung brachte ihr Nominierungen für den Oscar, den Golden Globe sowie für Screen Actors Guild, BAFTA und Critics’ Choice Award ein. Als nächstes wird sie in Todd Haynes‘ WONDERSTRUCK neben Julianne Moore zu sehen sein. Der Film feierte seine Premiere in Cannes und lief auch auf dem New York Film Festival. Außerdem spielt sie Ende 2017 in THE GREATEST SHOWMAN an der Seite von Hugh Jackman, einem Musicalfilm über das Leben von P.T. Barnum, Gründer des berühmten Wanderzirkus Ringling Bros. und Barnum & Bailey.

Williams hat bereits jetzt eine lange Reihe beeindruckender Filme vorzuweisen: Ang Lees BROKEBACK MOUNTAIN (2005) mündete in weiteren Nominierungen als beste Nebendarstellerin für den Oscar, Golden Globe, Independent Spirit Award, SAG, BAFTA sowie der Broadcast Film Critics Association. Derek Cianfrances BLUE VALENTINE (2010) an der Seite von Ryan Gosling, der ihr sowohl eine Oscar- als u.a. auch eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte. 2011verkörperte sie die Filmikone Marilyn Monroe in MY WEEK WITH MARILYN an der Seite von Kenneth Branagh und Judi Dench, wofür sie die dritte Oscar-Nominierung erhielt und u.a. mit einem Golden Globe und einem Independent Spirit Award ausgezeichnet wurde.

Ihre erste Zusammenarbeit mit der Regisseurin Kelly Reichardt in deren Independent-Film WENDY AND LUCY zeigte eine zutiefst bewegende Williams, die dafür 2009 in Toronto mit dem Kritikerpreis als beste Schauspielerin ausgezeichnet und zum dritten Mal für einen Independent Spirit Award nominiert wurde. 2010 drehte Williams erneut mit Kelly Reichardt AUF DEM WEG NACH OREGON, der ihr 2010 den SIGNIS Award in Venedig und 2011 den Producers Award beim Independent Spirit Awards einbrachte. Ihre dritte Zusammenarbeit mit Kelly Reichardt, CERTAIN WOMEN, bescherte ihr 2016 beim Sundance Film Festival enthusiastische Kritiken und wurde vom BFI London Film Festival als bester Film ausgezeichnet.

Außerdem spielte Williams in Saul Dibbs SUITE FRANÇAISE – MELODIE DER LIEBE (2015), Sam Raimis DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ (2013), Martin Scorseses SHUTTER ISLAND (2010), Sarah Polleys TAKE THIS WALTZ (2011), Todd Haynes‘ I’M NOT THERE (2007), Ethan Hawkes THE HOTTEST STATE (2006),Wim Wenders‘ LAND OF PLENTY (2004), Thomas McCarthys STATION AGENT (2003), Sandra Goldbachers MEINE BESTE FREUNDIN (2001) sowie Andrew Flemings ICH LIEBE DICK (1999).

Im Fernsehen war Williams an der Seite von Chloë Sevigny in Martha Coolidges HBO-Produktion „If These Walls Could Talk 2“ zu sehen. Sie spielte auch fünf Jahre lang die Jen Lindley in der Erfolgsserie „Dawson’s Creek“ (1998-2003).

Christopher Plummer (John Paul Getty)

Seine nun schon fast 70 Jahre andauernde Karriere umfasst unzählige beeindruckende Leistungen auf Theaterbühnen sowie über 100 Filmrollen. Der gebürtige Kanadier begann in Montreal mit englisch- und französischsprachigen Rollen im Theater sowie im Radio. 1954 bescherte ihm Eva Le Gallienne sein Debüt in der Theaterszene New Yorks. Von dort wurde er zum gefeierten Theaterstar am Broadway und an Londons West End.

Mit EINES TAGES ÖFFNET SICH DIE TÜR (1958) bescherte ihm Sidney Lumet sein Leinwanddebüt. Es folgten eine Reihe bemerkenswerter Produktionen, darunter DER MANN, DER KÖNIG SEIN WOLLTE (1975), LUFTSCHLACHT UM ENGLAND (1969), WATERLOO (1970), DER UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES (1964), STAR TREK VI: DAS UNENTDECKTE LAND (1991), 12 MONKEYS (1995) sowie der 1965 mit einem Oscar prämierte MEINE LIEDER, MEINE TRÄUME. Weitere beeindruckende Auftritte finden sich in INSIDER (1999), A BEAUTIFUL MIND – GENIE UND WAHNSINN (2001), MAN IN THE CHAIR (2007), FRAU MIT HUND SUCHT… MANN MIT HERZ (2005), DAS VERMÄCHTNIS DER TEMPELRITTER (2004), SYRIANA (2005) sowie INSIDE MAN (2006).

Plummer wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Er war der Erste, der mit dem Jason Robards Award ausgezeichnet wurde, dessen Namensgeber ein sehr guter Freund von ihm war. Neben dem Edwin Booth Award und dem Sir John Gielgud Quill Award wurde Plummer 1968 von Königin Elizabeth II für seine Verdienste für Kanada mit dem Verdienstorden der Order of Canada geehrt. Die renommierte New Yorker Juilliard School verlieh Plummer die Ehrendoktorwürde und 2000 bekam er für sein Lebenswerk den Governor General’s Lifetime Achievement Award von der kanadischen Regierung. 1986 erhielt er einen Platz in der Theater Hall of Fame und 2000 auf Kanadas Walk of Fame.

Auch erfolgreiche Sprecherrollen in Animationsfilmen sind in Plummers Repertoire zu finden – OBEN (2009), #9 (2009) und MY DOG TULIP (2009). In Terry Gilliams DAS KABINETT DES DOKTOR PARNASSUS (2009) spielt Plummer die Hauptrolle. 2010 brachte ihm seine Darstellung Leo Tolstois in EIN RUSSISCHER SOMMER (2009) seine erste Oscar-Nominierung ein. Gleich im Jahr darauf gewann er dann den Oscar als bester Nebendarsteller in Mike Mills‘ BEGINNERS (2010). Kurz darauf war Plummer in David Finchers VERBLENDUNG (2011) zu sehen. Auch in Atom Egoyans REMEMBER (2015) spielte er die Hauptrolle.

Seine 2008 erschienene Autobiografie „In Spite of Myself“ wurde nicht nur zum Bestseller, sondern erntete auch Lobeshymnen der Kritiker.

Mark Wahlberg (Fletcher Chace)

Seit seinem Durchbruch mit BOOGIE NIGHTS (1997) zählt er zu Hollywoods erster Garde. Seine Leistungen in David O. Russells THE FIGTHER (2010) und in Martin Scorseses DEPARTED – UNTER FEINDEN (2006) brachten ihm Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe ein. Auch unter der Regie von Tim Burton und Paul Thomas Anderson bewies Wahlberg, wie wandlungsfähig er ist.

Wahlbergs Karriere begann mit Penny Marshalls MR. BILL (1994). Es folgten JIM CARROLL – IN DEN STRASSEN VON NEW YORK (1995) an der Seite Leonardo DiCaprios, FEAR – WENN LIEBE ANGST MACHT (1996) mit Reese Witherspoon sowie THREE KINGS – ES IST SCHÖN KÖNIG ZU SEIN (1999) und DER STURM (2000) mit George Clooney. Nach THE ITALIAN JOB – JAGD AUF MILLIONEN (2003) neben Charlize Theron spielte Wahlberg die Hauptrolle in UNBESIEGBAR – DER TRAUM SEINES LEBENS (2006) und SHOOTER (2007). In HELDEN DER NACHT – WE OWN THE NIGHT (2007) spielte Wahlberg nicht nur neben Joaquin Phoenix die Hauptrolle, er trat auch erstmals als Produzent in Erscheinung. 2013 war er sowohl in Peter Bergs LONE SURVIVOR als auch neben Denzel Washington in 2 GUNS zu sehen. 2015 kamen TED 2 sowie DADDY’S HOME – EIN VATER ZU VIEL in die Kinos. Außerdem wirkte Wahlberg mit in THE GAMBLER (2014), IN MEINEM HIMMEL (2009), DIE ETWAS ANDEREN COPS (2010), PAIN & GAIN (2013), CONTRABAND (2012), TED (2012) sowie TRANSFORMERS: ÄRA DES UNTERGANGS (2014). 2016 spielte er in DEEPWATER HORIZON und BOSTON die Hauptrollen. 2017 kam TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT ins Kino und im Dezember folgte DADDY’S HOME 2 – MEHR VÄTER, MEHR PROBLEME!. Als nächstes Projekt steht Peter Bergs MILE 22 an.

Ridley Scott (Regie und Produktion)

Ridley Scott zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Regisseuren und Produzenten, der mit seinen Arbeiten stilprägend Filmgeschichte geschrieben hat. Gleich mehrere von Scotts Filmen wurden für den Oscar sowie für einen DGA Award nominiert: BLACK HAWK DOWN (2001), GLADIATOR (2000) sowie THELMA & LOUISE (1991). Erst kürzlich kam Scotts ALIEN: COVENANT mit Michael Fassbender und Katherine Waterston in die Kinos.

AMERICAN GANGSTER (2007) mit Denzel Washington und Russell Crowe brachte Scott eine Golden Globe-Nominierung für die beste Regie ein. Als Produzent des Films konnte er sich auch über eine BAFTA-Nominierung für den besten Film freuen. GLADIATOR gewann einen Oscar, den Golden Globe und den BAFTA für den besten Film. Gleichzeitig wurde Scott in der Kategorie Beste Regie für den Golden Globe und den BAFTA nominiert.

Das Historiendrama DIE DUELLISTEN war 1977 Scotts Spielfilmdebüt und brachte ihm in Cannes gleich einen Preis ein. Mit ALIEN – DAS UNHEIMLICHE WESEN AUS EINER FREMDEN WELT legte er 1979 einen weltweiten Megaerfolg vor, der Sigourney Weaver über Nacht zum Star machte und der Beginn eines beachtlichen Franchises war. 1982 lieferte Scott mit BLADE RUNNER einen weiteren Meilenstein der Filmgeschichte ab, der Harrison Ford zu internationaler Berühmtheit verhalf. Der Film gilt als Klassiker des Science-Fiction-Genres und wurde 1993 von der Library of Congress in Washington in das nationale Filmarchiv aufgenommen. 1993 und 2007 kam der Director’s Cut in die Kinos und lief abermals erfolgreich.

2015 gelang Scott mit DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY ein weiterer herausragender SciFi-Film, der zwei Golden Globes gewann und für sieben Oscars sowie einen DGA und sechs BAFTAs nominiert wurde. Als weitere Regiearbeiten wären zu nennen: EXODUS: GÖTTER UND KÖNIGE (2014) mit Christian Bale und Joel Edgerton, THE COUNSELOR (2013) mit Michael Fassbender, Brad Pitt, Cameron Diaz und Javier Bardem, PROMETHEUS – DUNKLE ZEICHEN (2012) mit Michael Fassbender, Noomi Rapace und Charlize Theron, LEGENDE (1985) mit Tom Cruise, DER MANN IM HINTERGRUND (1987) mit Tom Berenger, BLACK RAIN (1989) mit Michael Douglas und Andy Garcia, 1492 – DIE EROBERUNG DES PARADIESES (1992) mit Gérard Depardieu, WHITE SQUALL – REISSENDE STRÖMUNG (1996) mit Jeff Bridges, DIE AKTE JANE (1997) mit Demi Moore und Viggo Mortensen, HANNIBAL (2001) mit Anthony Hopkins und Julianne Moore, DER MANN, DER NIEMALS LEBTE (2008) mit Russell Crowe und Leonardo DiCaprio, EIN GUTES JAHR (2006) mit Russell Crowe und Albert Finney, KÖNIGREICH DER HIMMEL (2005) mit Orlando Bloom und Jeremy Irons, TRICKS (2003) mit Nicolas Cage und Sam Rockwell sowie ROBIN HOOD (2010), der bereits fünften Zusammenarbeit mit Russell Crowe.

1995 gründeten Scott und sein inzwischen verstorbener Bruder Tony die Produktionsfirma Scott Free. Sie eröffneten Büros in Los Angeles und London. Zu den von ihnen produzierten Filmen gehören IN DEN SCHUHEN MEINER SCHWESTER, DAS A-TEAM – DER FILM, CYRUS, THE GREY – UNTER WÖLFEN sowie der Oscar-nominierte DIE ERMORDUNG DES JESSE JAMES DURCH DEN FEIGLING ROBERT FORD.

Mit der CBS-Serie „Good Wife“ landete Scott als ausführender Produzent einen mit Emmy, Peabody und Golden Globe gleich mehrfach preisgekrönten Hit. Für Amazon adaptierte Scott Philip K. Dicks Roman „Das Orakel vom Berge“ für die Serie „The Man in the High Castle“. Aktuell ist Scotts für FX entwickelte Serie „Taboo“ mit Tom Hardy angelaufen.

Scott hat als ausführender Produzent auch diverse längere Formate für seine Firma entwickelt, so die Miniserien „Die Säulen der Erde“ für Starz, „The Andromeda Strain“ für A&E, „The Company – Im Auftrag der CIA“ für TNT sowie die preisgekrönten HBO-Filme „Citizen Kane – Die Hollywood-Legende“, „Churchill – The Gathering Storm“ und „Blut, Schweiß und Tränen“. Auch die erfolgreichen Fernsehfilm-Reihe für National Geographic Channel – „Killing Lincoln“, „Killing Kennedy“ und „Killing Jesus“ – wurden von Scott produziert.

2003 wurde Scott für seine Verdienste um die Künste zum Ritter des Order of the British Empire ernannt. 2016 wurde er mit dem 30th American Cinematheque Award ausgezeichnet und 2017 mit dem Lifetime Achievement Award in Motion Picture Direction der DGA.

14.02.2018, 11:44

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