Leben und Kunst

Biographien Von "Trainspotting" über "Moulin Rouge" zu "Star Wars" – Ewan McGregor hat sich als Schauspieler schon längst einen Namen gemacht. Nun versucht er sich erstmals im Regiefach
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Foto: Tobis Film

Ewan McGregor (Regie/Seymour Levov)

Von seinem Durchbruch der Rolle des Junkies Mark in TRAINSPOTTING über die Verkörperung des Obi-Wan Kenobi in George Lucas’ STAR WARS-Trilogie bis hin zu seinem Auftritt im preisgekrönten Musical MOULIN ROUGE – Ewan McGregors Karriere ist gespickt mit legendären und mutigen Auftritten, mit Filmen, die ihn zu einem der herausragenden Stars seiner Generation gemacht haben.

McGregor wurde 1971 im schottischen Perth geboren. Er brach früh die Schule ab, um Schauspielunterricht zu nehmen – u.a. an der Guildhall School of London, wo Daniel Craig zu seinen Kommilitonen zählte. Nach einer Rolle in der Channel 4-Serie „Lipstick on Your Collar” (1993) hatte er in Danny Boyles Thriller KLEINE MORDE UNTER FREUNDEN 1994 seinen ersten großen Auftritt.

Gemeinsam mit Boyle schrieb er anschließend in TRAINSPOTTING Filmgeschichte; das Sequel, wiederum mit McGregor in der Hauptrolle, ist aktuell in Arbeit. Mit der Komödie LEBE LIEBER UNGEWÖHNLICH folgte 1997 noch eine weitere Zusammenarbeit mit Boyle. Fortan entwickelte sich McGregor zum vielbeschäftigten Grenzgänger: sowohl zwischen Europa und den USA als auch zwischen Blockbustern und Independent-Produktionen. Er drehte mit Ole Bornedal (FREEZE, 1997), Ridley Scott (BLACK HAWK DOWN, 2001), Tim Burton (BIG FISH, 2003) und Steven Soderbergh (HAYWIRE, 2011). Für seine Leistung in Roman Polanskis DER GHOSTWRITER wurde er 2010 mit dem Europäischen Filmpreis als Bester Schauspieler ausgezeichnet. Golden-Globe-Nominierungen heimste er für LACHSFISCHEN IM JEMEN von Lasse Hallström und für MOULIN ROUGE ein, in dem er unter der Regie von Baz Luhrmann sein musikalisches Talent unter Beweis stellte. Aufsehen erregte McGregor auch mit dem Crime-Drama YOUNG ADAM von David Mackenzie. Mit Spannung erwartet wird sein Auftritt in der dritten Staffel der Serie „Fargo“, die für 2017 angekündigt ist.

Sporadisch wechselte der sympathische Schotte immer wieder auch auf die andere Seite der Kamera. Gemeinsam mit seinen Schauspielkollegen produzierte er das historische Drama NORA (2000), außerdem entwickelte und produzierte er fürs Fernsehen die Dokumentarserien „Long Way Round“ (2004), „Long Way Down“ (2007) und „Marley Africa Roadtrip“ (2011).

McGregor ist UNICEF-Botschafter und lebt in Los Angeles.

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Jennifer Connelly (Dawn Levov)

Nur wenige Hollywoodschauspielerinnen verkörpern eine so überzeugende Mischung aus Seriosität, Schönheit und Würde: Jennifer Lynn Connelly wurde 1970 in einem Städtchen in den Catskill Mountains im Staat New York geboren und für ihre Arbeit bereits mit einem Oscar sowie dem Golden Globe ausgezeichnet.

Schon als Zehnjährige startete Connelly als Kinder-Model durch. Sie erschien regelmäßig in Modezeitschriften und war mehrfach Coverstar des Magazins Seventeen. Auch in einigen Werbespots war sie zu sehen. Mit 14 spielte sie ihre erste kleine Rolle in Sergio Leones Gangster-Epos ES WAR EINMAL IN AMERIKA (1984), ein Jahr später mimte sie in dem italienischen Horror-Thriller PHENOMENA unter der Regie von Dario Argento eine schlafwandelnde Mordzeugin. In Mainstream-Produktionen folgten weitere Rollen, wie in HOT SPOT von Dennis Hopper (1990) oder an der Seite von David Bowie in DIE REISE INS LABYRINTH (1986).

Zwischen 1988 und 1989 studierte Connelly Englisch an der Yale University und wechselte 1990 nach Stanford. Auf Rat ihrer Eltern brach sie das Studium allerdings kurze Zeit später wieder ab, um sich komplett ihrer Filmkarriere zu widmen. Nach Titeln wie ROCKETEER (1991), VON LIEBE UND SCHATTEN (1994) und NACH EIGENEN REGELN (1996) dauerte es allerdings bis zum neuen Jahrtausend, ehe sie mit Darren Aronofskys Drogenroman-Verfilmung REQUIEM FOR A DREAM (2000) und Ron Howards A BEAUTIFUL MIND (2001) den Durchbruch schaffte. Howards Mathe-Genie-Drama bescherte Connelly nicht nur exzellente Kritiken, sondern auch einen Golden Globe und den Oscar als Beste Nebendarstellerin.

In der Folgezeit war sie u.a. in Ang Lees Interpretation des HULK (2003), an der Seite von Ben Kingsley in dem Drama HAUS AUS SAND UND NEBEL (2003), in Todd Fields LITTLE CHILDREN (2006) und in Edward Zwicks gefeiertem Schmugglerabenteuer BLOOD DIAMOND (2006) zu sehen. Mit Ron Howard arbeitete Connelly 2011 ein weiteres Mal bei der Komödie DICKSTE FREUNDE zusammen; ein Wiedersehen mit Darren Aronofsky folgte 2014 mit dem Bibelepos NOAH.

Jennifer Connelly ist mit Schauspielkollege Paul Bettany verheiratet, zusammen haben sie einen Sohn und eine Tochter. 2014 drehte das Paar unter Bettanys Regie gemeinsam das Obdachlosendrama SHELTER. Die sozial und politisch engagierte Connelly setzte ihre Popularität u.a. als Botschafterin für Amnesty International und für die „Save The Children“- Organisation ein.

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Dakota Fanning (Merry Levov)

Vom Wunderkind zum erwachsenen Filmstar – diesen schwierigen Spagat hat Dakota Fanning mit Bravour gemeistert. In AMERIKANISCHES IDYLL verblüfft sie einmal mehr mit Wandelbarkeit und Intensität.

Hannah Dakota Fanning ist Jahrgang 1994. Sie stammt aus Conyers, Georgia, hat deutsche, englische, französische und irische Wurzeln und ist die ältere Schwester der ebenfalls erfolgreichen Schauspielerin Elle Fanning. Schon in jungen Jahren entdeckten die Geschwister ihre Leidenschaft zur Schauspielerei, die Familie Fanning zog nach Los Angeles. Mit zwei Jahren konnte sie bereits lesen, mit vier wurde sie eingeschult und mit fünf stand Dakota das erste Mal vor der Kamera. Sie agierte in diversen Serien und Filmen wie „Emergency Room – Die Notaufnahme“ (2000) und TOMCATS (2001), ehe sie 2001 neben Sean Penn und Michelle Pfeiffer in ICH BIN SAM zu sehen war. Im Alter von gerade mal acht Jahren, engagierte Steven Spielberg Dakota für seine Serie „Taken“ (2002) - zunächst als Erzählerin und später auch als Darstellerin.

Die nächsten großen Rollen ließen nicht lange auf sich warten. In SWEET HOME ALABAMA (2002), MANN UNTER FEUER (2004), HIDE AND SEEK – DU KANNST DICH NICHT VERSTECKEN (2005) und KRIEG DER WELTEN (2005) spielte Dakota wie selbstverständlich neben Größen wie Denzel Washington, Robert De Niro oder Tom Cruise. Auch als Synchronsprecherin wurde sie aktiv, zum Beispiel bei LILO & STITCH 2 – STITCH VÖLLIG ABGEDREHT (2005).

Eine erste erwachsene Rolle übernahm sie 2007 in HOUNDDOG. 2009 gehörte sie zum Cast von NEW MOON - BIS(S) ZUR MITTAGSSTUNDE, dem zweiten Teil der TWILIGHT-Saga. Auch in ECLIPSE (2012) und BREAKING DAWN (2012) war sie als Vampirin zu sehen. Mit ihrer TWILIGHT-Kollegin Kristen Stewart stand sie zudem für das Musik-Biopic THE RUNAWAYS (2010) vor der Kamera. Zu den jüngeren Arbeiten des vielbeschäftigten Nachwuchsstars zählen das Aussteigerdrama NIGHT MOVES (2013) und DER GLÜCKSBRINGER – LIEBE GIBT ES NICHT UMSONST (2015) mit Richard Gere.

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David Strathairn (Nathan Zuckerman)

David Strathairn gehört zu Hollywoods faszinierendsten Charakterdarstellern. Geboren 1949 als Sohn eines Arztes und einer Krankenschwester in San Francisco, studierte er am Williams College in Massachussetts. Dort schloss er sich einer Studenten-Theatergruppe an und entschied nach Abschluss des Studiums, sein Hobby zum Beruf zu machen. 1970 ging er nach Florida und begann als Clown durchs Land zu touren. Später arbeitete er in New York an einem Kindertheater. Auch nach seinem Durchbruch als Filmschauspieler blieb er der Bühne treu und spielte in Stücken wie „Der Sturm“ nach William Shakespeare, „Hapgood“ von Tom Stoppard und in einer New Yorker Inszenierung von Anton Tschechows „Drei Schwestern“. Seine frühen Theaterarbeiten verhalfen ihm Mitte der 1980er Jahre zu Gastrollen in TV-Serien wie in „Miami Vice“ (1985) oder „Spencer“ (1985).

Sein Kinodebüt absolvierte er 1979 in DIE RÜCKKEHR NACH SECAUCUS, dem ersten Film von Independent-Legende John Sayles, den Strathairn am Williams College kennengelernt hatte. Neben Meryl Streep war er vier Jahre später in SILKWOOD und an der Seite von Ellen Barkin in DREI FRAUEN IN NEW YORK zu sehen. Zum wichtigsten Regisseur für Straithairn aber wurde John Sayles, der ihn 1983 für einen Kurzeinsatz in DER TYP VOM ANDEREN STERN engagierte und fortan in fast allen seinen Filmen einsetzte. Strathairn spielte kleinere Rollen in dem Bergarbeiter-Film MATEWAN (1987), dem Baseball-Drama ACHT MANN UND EIN SKANDAL (1988) sowie dem grandiosen Ensemblestück STADT DER HOFFNUNG (1991). Später folgten Hauptrollen in PASSION FISH (1992) und WENN DER NEBEL SICH LICHTET – LIMBO (1999).

Dazwischen setzte Strathairn immer wieder darstellerische Ausrufezeichen. In SNEAKERS - DIE LAUTLOSEN (1992) war er an der Seite von Robert Redford als blinder Krimineller zu sehen. Für Regisseur Curtis Hanson agierte er im Outdoor-Thriller AM WILDEN FLUSS (1994) und in dem meisterhaften Film noir L.A. CONFIDENTIAL (1997).

Im neuen Jahrtausend landete Strathairn in seiner Zusammenarbeit mit George Clooney einen Volltreffer. In dessen GOOD NIGHT AND GOOD LUCK (2005) verkörperte er einen CBS- Reporter und wurde dafür bei den Filmfestspielen in Venedig mit der Coppa Volpi als Bester Darsteller ausgezeichnet und für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert. Zu seinen jüngeren Werken zählen MY BLUEBERRY NIGHTS (2007), DAS BOURNE ULTIMATUM (2007), DAS BOURNE VERMÄCHTNIS (2012), GODZILLA (2014) und BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL 2 (2015).

David Strathairn ist mit der Krankenschwester Logan M. Goodman verheiratet und hat mit ihr zwei Söhne. Er lebt in Poughkeepsie, New York.

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Peter Riegert (Lou Levov)

Peter Riegert wurde am 11. April 1947 in der New Yorker Bronx geboren. Er wuchs in einem jüdischen Haushalt auf und studierte an der Universität von Buffalo. Bevor er sich für die Schauspielerei als Beruf entschied, hielt er sich mit vielerlei Jobs über Wasser, u.a. als Kellner, Sozialarbeiter und Lehrer.

1975 gab er sein Broadway-Debüt in dem Musical „Dance With Me“. 1977 wirkte er in zwei Folgen der Serie „M*A*S*H“ mit, ein Jahr später debütierte er in der Kultkomödie ICH GLAUB’, MICH TRITT EIN PFERD auch auf der großen Leinwand. 1983 spielte er unter der Regie von Bill Forsyth in der Komödie LOCAL HERO seine wohl berühmteste Rolle. Weitere Highlights seiner Kinokarriere sind das Drama SARAH UND SAM (1988) von Joan Micklin Silver, die Gangsterkomödie OSCAR – VOM REGEN IN DIE TRAUFE (1991) an der Seite von Sylvester Stallone, die Comicverfilmung DIE MASKE (1994) mit Jim Carrey, TRAFFIC – DIE MACHT DES KARTELLS (2000) von Steven Soderbergh und WIR KAUFEN EINEN ZOO (2011) von Cameron Crowe.

Im Fernsehen sah man Riegert in Serien wie „Die Sopranos“, „Law & Order: New York“, „Damages – Im Netz der Macht“, „One Tree Hill“ und „Good Wife“. Zuletzt trat er in der Miniserie „Show Me a Hero“ (2015) auf.

Auch als Regisseur und Drehbuchautor ist Riegert tätig. Sein Debütfilm BY COURIER wurde 2000 für einen Oscar als Bester Kurzfilm nominiert. 2004 produzierte er KING OF THE CORNER mit Isabella Rossellini in einer Hauptrolle.

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Molly Parker (Dr. Sheila Smith)

Molly Parker, Jahrgang 1972, wuchs in einer Kommune in Pitt Meadows, British Columbia auf. Im Alter von drei Jahren begann die Kanadierin eine Ballettausbildung, im Rahmen derer sie auch drei Jahre in der Ballettkompanie der Royal Winnipeg Ballet School verbrachte. Im Alter von 16 Jahren beendete sie ihre Tanzkarriere zu Gunsten der Schauspielerei. Nach ihrem High-School- Abschluss absolvierte sie eine Schauspielausbildung am Gastown Actors' Studio in Vancouver.

Parker begann ihre Schauspielkarriere mit Rollen in Fernsehserien und TV-Movies, wurde jedoch auch bald in Filmproduktionen in Hauptrollen besetzt. Im kanadischen Raum machte sie sich durch herausfordernde Frauenrollen, wie zum Beispiel einer Nekrophilen in ihrem Filmdebüt KISSED – TODESKUSS (1996), einen Namen und schaffte bald darauf den Sprung ins internationale Filmgeschäft. Unter anderem spielte sie in dem Erotikdrama BLISS – IM AUGENBLICK DER LUST (1997), in Michael Winterbottoms WONDERLAND (1999), in THE FIVE SENSES (1999) von Jeremy Podeswa, SUNSHINE – EIN HAUCH VON SONNENSCHEIN (1999) von István Szabó und in dem romantischen Drama THE CENTER OF THE WORLD (2001) von Wayne Wang.

Parallel startete sie eine extrem erfolgreiche Serienkarriere. Parker gehörte zur Stammbesetzung der Sitcom „Twitch City“ (1998-2000) und spielte 2004-06 in der Westernserie „Deadwood“. Danach folgten „Swingtown“ (2008), „Shattered“ (2010), „Dexter“ (2011), „Die Firma“ (2012) und zuletzt die zweite Staffel von „House of Cards“.

Parker ist mit dem Regisseur und Produzenten Matt Bissonnette verheiratet und hat mit ihm einen Sohn.

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Rupert Evans (Jerry Levov)

Rupert Evans wurde 1976 im englischen Staffordshire geboren. Er besuchte die Milton Abbey School in Dorset, wo er in der Theatergruppe die Rolle der Dorothy in „Der Zauberer von Oz“ spielte. Anstatt anschließend auf dem elterlichen Bauernhof zu arbeiten, jobbte er zunächst als Assistent in der Kundenbetreuung von „My Little Pony“ und studierte dann Schauspiel an der Webber Douglas Academy of Dramatic Art in South Kensington.

Seine Karriere begann Evans Anfang des Jahrtausends beim britischen Fernsehen. Er hatte einen Gastauftritt in der BBC-Sitcom „My Family“ (2001) und kurze Engagements in den Serien „Paradise Heights“ (2002) und „High Stakes“ (2001) und konzentrierte sich anschließend auf Kostümfilme und Romanverfilmungen wie das TV-Movie SONS & LOVERS (2003) sowie die Miniserien „North and South“ (2004) und „Fingersmith“ (2005) mit Imelda Staunton und Charles Dance. Größere Rollen spielte er in den TV-Produktionen „ShakespeaRe-Told – A Midsummer Night's Dream“ (2005), „The Palace“ (2008), „Emma“ (2009) und „The Little House“ (2010).

Auf der Leinwand debütierte Evans 2004 als FBI-Agent John Myers in HELLBOY an der Seite von Selma Blair, John Hurt und Ron Perlman. 2007 spielte er in der spanisch-britischen Koproduktion ARRITMIA (internationaler Titel: GUANTANAMERO) mit, 2009 folgte AGORA – DIE SÄULEN DES HIMMELS unter der Regie von Alejandro Amenábar. Zu seinen jüngeren Arbeiten zählen die Horrorthriller BELLY OF THE BULLDOG (2015) von Nick Gillespie und THE BOY (2016) von William Brent Bell. Bei der Amazon-Serie „The Man in the High Castle“ gehört er zur Stammbesetzung.

Nebenher tritt Evans immer wieder auf der Theaterbühne auf. So war er in London u.a. in „Sweet Panic“ (2003), „Breathing Corpses“ (2005), „His Ghostly Heart“ (2008) und „Das Leben ist ein Traum“ (2009) zu sehen. Als Mitglied der Royal Shakespeare Company sah man ihn in auch in „Romeo und Julia“.

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Uzo Aduba (Vicky)

Uzoamaka „Uzo“ Aduba, als Tochter nigerianischer Eltern 1981 geboren in Boston, Massachusetts, hat geschafft, was keiner Schauspielerin vor ihr gelang. Mit ihrer ersten großen Rolle, der Rolle der Suzanne „Crazy Eyes“ Warren in „Orange Is The New Black“, gewann sie Emmy-Awards in zwei unterschiedlichen Kategorien: einen Emmy in der Kategorie Beste Gastdarstellerin in einer Comedyserie und ein Jahr später in der Kategorie Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie.

Aduba besuchte das Boston University College of Fine Arts und begann ihre Karriere am Theater. 2003 fiel sie den Kritikern mit ihrer Leistung in „Translations of Xhosa“ am Olney Theatre Center for the Arts auf. 2007 gab sie in „Coram Boy“ ihr Broadway-Debüt. Von 2011 bis 2012 gehörte sie zum Cast des Musicals „Godspell“.

2012 landete Aduba einen Gastauftritt als Krankenschwester in der Serie „Blue Bloods“. Ein Jahr später war es dann so weit: Mit der Rolle der Gefängnisinsassin Suzanne „Crazy Eyes“ Warren in der Netflix-Serie „Orange Is the New Black“ schaffte sie den Durchbruch. Nachdem sie in der ersten Staffel noch zur Nebenbesetzung gehört hatte, wurde ihr Part für die weiteren Staffeln zur Hauptrolle ausgebaut.

Kinoerfahrung sammelte sie seitdem mit kleinen Rollen in PEARLY GATES (2015), ALVIN UND DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP (2015), TALLULAH (2016) und SHOWING ROOTS (2016).

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Valorie Curry (Rita Cohen)

Valorie Curry, geboren 1986 in Los Angeles, wuchs im kalifornischen Orange County auf und besuchte dort die Sonora High School in La Habra. Anschließend studierte sie Theater an der California State University, Fullerton, und beendete ihr Studium mit dem Bachelor of Arts.

Nachdem sie bereits zu Beginn ihres Studiums eine wiederkehrende Nebenrolle in der Fernsehserie „Veronica Mars“ hatte, war sie an der Universität u.a. in studentischen Theateraufführungen von Jim Leonards „The Diviners“ und William Inges „Bus Stop“ zu sehen. Später spielte sie u.a. am La Mirada Theatre in „The Diary of Anne Frank“ von Frances Goodrich und Albert Hackett. Seit 2011 ist sie Mitglied der Coeurage Theatre Company in Los Angeles und trat dort in Aufführungen von „Double Falsehood“ und Lanford Wilsons „Balm in Gilead“ auf.

Nach Abschluss ihres Studiums trat Curry dann auch wieder vor die Kamera. Im 2011 gedrehten letzten Teil der TWILIGHT-Saga BREAKING DAWN – BIS(S) ZUM ENDE DER NACHT hatte sie eine kleine Rolle als Vampirnomadin Charlotte. Im Fernsehen gastierte sie in Episoden von „CSI: NY“ (2011) und „Psych“ (2012). Einem breiteren Publikum wurde sie 2013 durch die Serie „The Following“ (2013-14) von Kevin Williamson bekannt. Dort spielte sie bis 2014 Emma Hill, eine Schlüsselfigur in der Anhängerschaft des von James Purefoy verkörperten Literaturprofessors und Serienkillers Joe Carroll.

10.11.2016, 12:35

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