Viktor Kossakovsky wurde 1961 in St. Petersburg, ehem. Leningrad, geboren. 1978 begann er seine Filmkarriere als Kamera-, Regie- und Schnittassistent bei Lennautschfilm, einem der drei größten Filmstudios Leningrads. Zwischen 1986 und 1988 studierte er Drehbuch und Regie im berühmten Gerassimow Institut für Kinematografie in Moskau. Mit seinem ersten Dokumentarfilm „Losev“ (1989) hat Kossakovsky den Silbernen Kentaur für den Besten Debütfilm sowie den Kritikerpreis auf dem Internationalen Filmfestival von St. Petersburg Message to Man gewonnen. 1992 folgte der Dokumentarfilm „Belovy“, der mit zwei großen Preisen beim IDFA (Internationales Dokumentarfilmfestival Amsterdam), dem Goldenen Kentaur in St. Petersburg und zahlreichen weiteren Auszeichnungen bei internationalen Filmfestivals geehrt wurde. Kossakovskys nächster Film „Mittwoch 19.7.1961“ (1997) war ebenfalls besonders erfolgreich in der internationalen Festivalszene. Er erhielt u.a. den großen Dokumentarfilmpreis beim Internationalen Filmfestival von Edinburgh, den One-Future-Preis auf dem Filmfest München sowie den Ehrenpreis auf dem Karlovy Vary Filmfestival. Zu Kossakovskys Filmografie gehört auch der mehrfach ausgezeichnete „¡Vivan las Antipodas!“ (2011), der die Internationalen Filmfestspiele von Venedig eröffnete. Neben einer Nominierung für den Europäischen Filmpreis, war der Film der Gewinner des Deutschen Kamerapreises in der Kategorie Dokumentarfilm. „Aquarela“ ist nominiert für den Europäischen Filmpreis 2019.
Preisgekrönt

Foto: Neue Visionen Filmverleih
Film der Woche: Weitere Artikel
Aquarela | Trailer
Video „Aquarela“ nimmt das Publikum mit auf eine filmische Reise zur Schönheit und rohen Kraft des Wassers. Er ist ein visueller Ausdruck dafür, dass der Mensch der Kraft und dem launischen Willen des wertvollsten Elements der Erde nicht gewachsen ist
Aquarela | Szene
Video Wasser ist der Hauptakteur in Kossakovsky neuestem Film. Eisberge brechen auseinander, als hätten sie ein eigenes Leben. Zerbrechliche Menschen erleben Leben & Tod, Freude & Verzweiflung angesichts der Macht des Wassers. Ab 12. Dezember im Kino
Aquarela | Filmkritik
Video Atemberaubende Bilder zeigen lebensbedrohliche Bergungsarbeiten im Eis, schmelzende Gletscher scheinen lebendig, mächtige Wellen rauschen zu Heavy Metal Klängen über den Ozean ...
Aquarela | Review
Video Kurzkritik zu Victor Kossakovskys „Aquarela“. Ein Film, der keine Narration und fast keine Konversation bietet, aber dennoch alarmierend explizit zum Betrachter spricht