Zum Sterben nach Amsterdam

Netzschau "Der Film von Miguel Alexandre bringt ein schweres Thema leichtfüßig auf die Leinwand. Die wichtigen Themen werden in wenigen Worten ausreichend behandelt. Der Schmäh, den beide Hauptdarsteller an den Tag legen, trifft ins Schwarze"
Zum Sterben nach Amsterdam

Foto: Universum Film Presse

Das Hardern mit dem Leben

"Hannah Hoekstra und Hader kontrastieren und ergänzen sich gut. In den Niederlanden gilt die 31-Jährige als große Hoffnung. Hier zeigt sie Mitgefühl, Verzweiflung und einen explosiven Trotz, der ihr Gegenüber immer wieder aufs Neue herausfordert. Claire lässt den noch zusätzlich in Familienzwiste verstrickten Arthur den Flirt neu entdecken - mit ihr und dem Leben. "Du bist mein Engel, der mich holt", sagt er ihr im bekifften Zustand. Die beiden treiben sich gegenseitig an. Jederzeit bereit, den anderen zu verlassen, ihn seinem Schicksal zu überlassen. Eine schöne Spannung, die den Film trägt." Süddeutsche Zeitung

Zum Sterben nach Amsterdam

"Das Gespann Josef Hader und Hannah Hoekstra funktioniert ausgesprochen gut, denn die oft pointierten Dialoge sind selten prätentiös. Die Figuren behalten eine Bodenständigkeit, die Witz mit Wahrhaftigkeit vereint - Komik mit Tragik. So - zum Glück für "Arthur & Claire" und für die Zuschauer - hat Schwülstigkeit keine Chance." Norddeutscher Rundfunk

Dem Tod abgerungen

"Zwei wunderbare Schauspieler: der herrlich grantelnde Josef Hader, der auch an der Drehbuchbearbeitung dieses Stücks von Stefan Vögel mitgeschrieben hat, und die junge Hannah Hoekstra - sie war im vergangenen Jahr niederländischer Shooting Star der Berlinale - machen aus dieser letzten Begegnung ein schönes, melancholisches Kammerspiel. Jede Geste, jedes Detail, jedes kleinste Erleben erhält hier in der Nähe des Endes plötzlich eine dem Tod abgerungene Bedeutung und Kostbarkeit." Mitteldeutscher Rundfunk

Leichtfüßig zurück ins Leben

"Der Film von Miguel Alexandre bringt ein schweres Thema leichtfüßig auf die Leinwand. Bei der Premiere verriet Hader, der am Drehbuch intensiv mitgewirkt hat, dass von der Erstfassung noch viel Text gestrichen wurde. Das tut dem Film gut. Denn die wirklich wichtigen Themen werden in wenigen Worten ausreichend behandelt. Der Schmäh, den beide Hauptdarsteller in ihrer tristen Lage an den Tag legen und mit dem sie sich als Holländerin und Österreicher aufziehen, trifft ins Schwarze." Helden der Freizeit

Was das Leben verspricht

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08.03.2018, 11:18

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