Erik Schmitt
Regisseur
Erik Schmitt wurde 1980 in Mainz geboren. Vor seinem Langfilmdebüt „Cleo“ (2019) inszenierte er u.a. die Kurzfilme „Nashorn im Galopp“ (2013) und „Berlin Metanoia“ (2016), die beide in der Sektion Generation 14plus Premiere feierten. Mit dem Kurzfilm „Nun sehen sie Folgendes“ (2011) gewann er den deutschen Kurzfilmpreis Lola. Insgesamt gewann er mit seinen Kurzfilmen über 100 internationale Festival- und Filmpreise. 2018 gründete er zusammen mit der Regisseurin Julia von Heinz, dem Regisseur David Wnendt und dem Produzenten Fabian Gasmia die Produktionsfirma Seven Elephants GmbH. Bei „Cleo“ (2019) führte er erstmals Regie bei einem Spielfilm.
Derzeit arbeitet er an dem Sci-Fi-Film „Rebel-Girl“.
Marleen Lohse
Cleo
Marleen Lohse, geboren 1984 in Soltau, gab ihr Schauspieldebüt bereits mit zwölf Jahren und übernahm schon in der Schulzeit Rollen in Serien und Fernsehfilmen. Ihr Studium schloss sie 2010 an der Filmuniversität Babelsberg ab. Neben dem Studium wirkte Marleen Lohse in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, darunter die Tatort-Folgen „Der rote Tod“ (2006) und „Schatten der Angst“ (2008). 2015 übernahm sie an der Seite von Matthias Brandt die Hauptrolle in dem packenden Thriller „Sanft schläft der Tod“ unter der Regie von Marco Kreuzpaintner. 2017 spielte sie eine der Hauptrollen in dem Dreiteiler „Bella Germania“ unter der Regie von Gregor Schnitzler. An der Seite von Hinnerk Schönemann ist sie seit 2014 in der erfolgreichen Donnerstags-Krimi-Reihe der ARD „Nord bei Nordwest“ zu sehen.
Zudem übernahm sie kleinere Rollen in Kinoproduktionen wie „Frau Ella“ (2012) von Markus Goller und „The fifth Estate“ (2013) mit Benedict Cumberbatch und Daniel Brühl. Darüber hinaus spielte sie die Hauptrolle in dem vielfach ausgezeichneten Kurzfilm „Nashorn im Galopp“ vom Regieduo Erik Schmitt und Stephan Müller. Die Zusammenarbeit mit Erik Schmitt hat sich seitdem intensiviert. Zusammen mit ihm schrieb sie u.a. das Drehbuch für den Film „Cleo“, für dessen Treatment beide ein Stipendium der Wim Wenders Stiftung gewannen. Parallel verfolgte Marleen Lohse ihre Theaterkarriere und spielte am Leipziger Centraltheater sowie am Ballhaus Naunynystrasse Berlin. Die Bonner Inszenierung „Ein Volksfeind“ (2011-2013) unter der Regie von Lukas Langhoff wurde 2012 auf das Berliner Theatertreffen eingeladen. Marleen Lohse war bis 2014 Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater in Berlin und wirkt derzeit noch in verschiedenen Stücken mit, u.a. in „Angst essen Seele auf“ und „Kirschgarten“.
Jeremy Mockridge
Paul
Jeremy Mockridge wurde 1993 als Sohn des kanadischen Darstellers Bill Mockridge und der italienischen Kabarettistin Margie Kinsky in Bonn geboren. Bereits im Alter von elf Jahren stand er auf der Bühne des Bonner Staatstheaters. Weitere Rollen folgten. Nach dem ZDF Film „Die Liebe hat das letzte Wort“ (2003) und der Fernsehserie „Nikola – Nikola taucht unter“ (2005) wurde er 2005 in der Rolle des Fred in der Kinofilmreihe „Die wilden Hühner“ bekannt. Darüber hinaus konnte man ihn an der Seite seines Vaters von 2007 bis 2010 in der „Lindenstraße“ sehen. 2013 begann er sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Nebenher nahm er weitere Rollen in Film, TV und Theater an. Unter anderem war er 2015 zusammen mit Milan Peschel und Tom Beck in der Komödie „Männertag“ zu sehen. Darüber hinaus zeigte er sein Schauspieltalent in zahlreichen Fernsehproduktionen. Seit 2017 ist er festes Mitglied des Schauspielensembles am Deutschen Theater Berlin.
Max Mauff
Zille
Max Mauff wurde 1987 in Berlin geboren und spielte seine erste Hauptrolle im Jahr 2002 in Kai Wessels „Das Jahr der ersten Küsse“. In den darauffolgenden Jahren war er in zahlreichen TV- und Filmproduktionen wie „Berlin Calling“ (Regie: Hannes Stoehr), „Die Welle“ (Regie: Dennis Gansel), „Absurdistan“ (Regie: Veit Helmer) oder „Hannas Reise“ (Regie: Julia v. Heinz) zu sehen. 2013 wurde er für seine Rolle im Drama „In der Überzahl“ von Carsten Ludwig mit dem Max Ophüls Preis als „Bester Darsteller“ ausgezeichnet. Sebastian Schippers Film „Victoria“, in dem Max Mauff die Rolle Fuß verkörpert, gewann bei der 65. Berlinale den Silbernen Bären. Auf der 66. Berlinale war er in dem Kinofilm „Jonathan“ von Piotr Lewandowski zu sehen und auch in „Wir sind die Flut“ von Sebastian Hilger. Außerdem gewann Max Mauff 2016 den Grimme Preis für seine Rolle in „Patong Girl“ von Susanna Salonen. In den letzten Jahren spielte er in mehreren Staffeln der Netflix-Serie „Sense8“ (Regie: Lana Wachowski und Tom Tykwer) sowie in dem historischen Spielfilm „Die Unsichtbaren“ (Regie: Claus Räfle) und in dem Kinofilm „Radegund“ (Regie: Terrence Malick). Zuletzt war er in dem Kinofilm „Safari“ von Rudi Gaul zu sehen. Max Mauff ist auch als Sprecher für verschiedene Hörspielproduktionen tätig.
Heiko Pinkowski
Günni
Heiko Pinkowski wurde 1966 in Krefeld geboren. Seine Schauspielkarriere begann er mit 16 Jahren am Theater, sein Kurzfilmdebüt gab er 2005. Mit der Tragikomödie „Dicke Mädchen“ begann eine Reihe herausragender Kinofilme von Axel Ranisch, die allesamt mit Pinkowski in der Hauptrolle besetzt waren. „Alki Alki“ sowie „Familie Lotzmann auf den Barrikaden“ wurden zudem für den Grimme Preis nominiert. Mit den Filmen „Stufe drei“ (2012), „Schrotten“ (2014) als auch „Koolhaas und Verhältnissmäßigkeit der Mittel“(2011) erhielt er in Folge den Publikumspreis beim Filmfestival Max Ophüls Preis. Letzterer verlieh ihm ebenso den Deutschen Schauspielerpreis (Sonderpreis Ensemble). In dem beachtlichen Drama „Die Hände meiner Mutter“ (Regie: Florian Eichinger) spielte er mit, bevor er 2017 in der mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichneten Komödie „Das schönste Mädchen der Welt“ mitwirkte. Zeitgleich übernahm er Rollen in vielen Fernsehproduktionen, wie „Tatort“ oder „Shakespeares letzte Runde“ (2015). Pinkowskis Wandlungsfähigkeit stellt er beinahe mühelos unter Beweis, zudem kehrt er auch immer wieder auf die Bühne zurück: Jüngst mit „Unendlicher Spaß“ (Regie: Thorsten Lensing). Die Theaterproduktion wurde für das 56. Theatertreffen ausgewählt und zählt somit zu den zehn besten deutschsprachigen Inszenierungen 2018.