Treffende Kritik

Netzschau „Kann ein bretonischen Pizzabäcker der Autor eines gefeierten Liebesromans sein? In dieser französischen Komödie über den Literaturbetrieb prallen Eitelkeiten aufeinander, die Hauptdarsteller überzeugen mit Witz und Häme“
Joséphine (Camille Cottin) und Literaturkritiker Jean-Michel (Fabrice Luchini) bilden ein unwahrscheinliches, aber notwendiges Ermittlerduo
Joséphine (Camille Cottin) und Literaturkritiker Jean-Michel (Fabrice Luchini) bilden ein unwahrscheinliches, aber notwendiges Ermittlerduo

Foto: Roger Arpajou/Neue Visionen Filmverleih

„Rémi Bezançon kann in seinem Film die Spannung bis zuletzt aufrecht erhalten und wir sind mindestens ebenso stark an der Klärung des literarischen Rätsels interessiert, wie Rouche. Auf dem Weg dorthin erhalten wir ausreichend Gelegenheit über die Wirkung, die gute Literatur auf uns ausübt, nachzudenken. Aber auch komische Momente stellen sich ein: etwa wenn der selbsternannte Sherlock Holmes einen weiblichen Lesezirkel besucht, dessen Teilnehmerinnen sich ausschließlich als Krimiliebhaberinnen entpuppen, die lüstern über das Zerstückeln einer männlichen Leiche fachsimpeln.“ Film.at

Mit Witz und Häme

„Kann ein bretonischen Pizzabäcker der Autor eines gefeierten Liebesromans sein? In dieser französischen Komödie über den Literaturbetrieb prallen Eitelkeiten aufeinander, die Hauptdarsteller überzeugen mit Witz und Häme.“ Radio912

Überzeugende Leistung

„Bezançon und Portal machen aus der Vorlage Foenkinos’ keine typische, leichte französische Komödie. Und Hauptdarsteller Fabrice Luchini agiert darin auch nicht als der typische leichte Trottel. Tatsächlich erschafft Regisseur Rémi Bezançon einen glaubhaften Literaturbetrieb mit seinen Hoffnungen und Eitelkeiten. Die Bibliothek der abgelehnten Manuskripte, die Literatursendung oder die Party des Verlags, all das wirkt sehr real und glaubhaft. Die Drehbuchautoren pfropfen dem ganzen glücklicherweise auch keine Liebesgeschichte auf.“ Literaturcafé.de

Schöner Gegenentwurf

„Regisseur Rémi Bezançon entwirft mit sanfter Ironie ein Bild vom Literaturbetrieb als Jahrmarkt der Eitelkeiten. Interessanter noch als die notorischen Seitenhiebe auf all die Selbstdarsteller und Möchtegern-Genies in der Glitzer-Metropole Paris aber ist die behutsame Wandlung, die der Protagonist erlebt. Der eitle Literatur-Pfau Rouche, den der große Charakterdarsteller Fabrice Luchini („Molière“, „Das Schmuckstück“) mit einer schönen Mischung aus Häme und Sensibilität verkörpert, entdeckt in der bretonischen Provinz, dass es mehr gibt als den schnellen, sehr vergänglichen Ruhm als Starkritiker.“ Schwäbische Zeitung

25.12.2019, 15:18

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