Feines Kunststück
"Manche Filme sind wundervoll in ihrer leisen Melancholie – und Juho Kuosmanen gelingt mit 'Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki' das feine Kunststück, mit Ruhe, zarter Schwermut und leichtem Humor einen Boxer-Film nach einer wahren Geschichte zu inszenieren, der eigentlich ein Film über die Liebe ist." Kino-Zeit
Neue Stimme
"Das nostalgische Debüt im authentischen 1960er-Jahre-Look erzählt mit leisem Humor von unverfälschten Gefühlen. Dabei kann Juho Kuosmanen sich auf seinen Hauptdarsteller Jarrko Lahti verlassen. Er verkörpert die Verletzlichkeit des sensiblen Boxstars, dem es nicht stur ums Gewinnen geht, äußerst glaubhaft. Zusammen mit dem unverbrauchten Charme von Oona Airola siegt am Ende, gegen alle Erwartungen, die Zuneigung über Ehrgeiz und Wettkampf. Nach den Kult-Brüdern Aki und Mika Kaurismäki scheint mit Kuosmanen ein würdiger Nachfolger als neue Stimme des lakonischen, finnischen Kinos gefunden." Programmkino.de
Glückliche Parallelen
"Versagensängste legten Regisseur Juho Kuosmanen lange lahm. In der Geschichte des finnischen Boxers Olli Mäki, der wegen großer Selbstzweifel nicht gegen den Weltmeister antrat, fand er eine Parallele, die ihm allerdings Glück und einen Nachwuchspreis einbrachte." Bayern 2
Liebevoll
"Das Menschenverachtende des Profi-Sports tritt offen zutage, wie das Dilemma derjenigen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Ist ein Sieg um den Preis von Privatleben, Freundschaft und Gesundheit überhaupt ein Sieg? Das Ringen um Glück ist ein bestimmendes Motiv in Kuosmanens liebevollem Film, der bis in die kleinsten Details ein authentisches Bild der Zeit und des Milieus vermittelt." Stuttgarter Zeitung
Formidables Werk
"Das Goldene Auge im internationalen Spielfilmwettbewerb des 12. Zurich Film Festival geht nach Finnland: Die Jury zeichnet Juho Kuosmanens in Schwarz-Weiss gedrehtes Spielfilmdebüt 'The Happiest Day in the Life of Olli Mäki' aus. In diesem Werk, das im Mai in Cannes Premiere feierte, zieht ein Boxer aus der Provinz den Erfolg in der Liebe jenem im Sport vor. Das formidable Werk, gedreht mit 16mm-Material und umweht von einem wunderbaren Hauch Kaurismäki, bildet inhaltlich wie formal sozusagen einen Kontrapunkt zu manch glamourösem Aspekt dieses Festivals." NZZ.ch