„Experten schildern die Wirkung und Auswirkungen dieser Erziehung auf die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft. Ebenso kommen Vertreter und Vertreterinnen des rechten Spektrums zu Wort. Durchzogen wird der Film von animierten Sequenzen des Mädchens Elsa, das in jungen Jahren von ihrem Großvater indoktriniert wird. Die Macher begleiten ihren Weg über mehr als drei Jahrzehnte, in denen sie ihre eigenen Kinder nach denselben Prinzipien erzieht, und aus dem auszubrechen kaum möglich scheint." treffpunkt-kritik.de
Beachtliches Konstrukt
„Die Filmemacher halten sich in ihrer Kommentierung zurück, lassen die Äußerungen stehen und nehmen den Zuschauer ernst in seinem eigenen Urteilsvermögen. Gleichzeitig wird durch die sehr kluge Montage, die erläuternden Expertenstandpunkte und die immer bedrückender werdende Geschichte Elsas auch die kritische Haltung von Geiger und Farokhmanes deutlich." fbw-filmbewertung.com
Tückische Liebe
„Doch was Liebe zu sein schien, entpuppte sich als Kindesmissbrauch. Opa spielt mit Elsa 'Bolschewiken abknallen', und wenn sie im heiligen Krieg 'für Führer, Volk und Vaterland' besonders tapfer war, heftet er seiner Enkelin ein SS-Abzeichen an die Kinderuniform. Die Saat geht auf; Elsa nimmt das Gefühlserbe des Großvaters an und heiratet einen Neonazi. Zusammen schlagen sie wahllos Migranten nieder und zünden Heime von Asylsuchenden an. Vor der Polizei haben sie keine Angst. 'Aufgeben ist nur was für Feiglinge.'" zeit.de
Handwerklich exzellent
„Die Bedeutung dieses Films kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Während in weiten Teilen der Gesellschaft die Fähigkeit zum Diskurs im gleichen Maße abnimmt wie die offenkundige Neigung zu einem sehr schlichten Schwarz-Weiß-Denken zunimmt, mischt sich scheinbar der Wertkonservativismus des schwindenden kleinbürgerlichen Mittelstandes mit dem Hurra-Patriotismus und dem Kadavergehorsam vergangener militaristischer Zeiten." programmkino.de