Nostalgiefreier Blick
"Mit seinem großartigen Ensemble und einem ausgeprägten Sinn für Zeitkolorit wirft Vinterberg einen nostalgiefreien Blick auf den Lebensgeist dieser oftmals belächelten Ära, in der Wagnisse eingegangen wurden, die heute oft aus Bequemlichkeit zum Scheitern verurteilt werden." Augsburger Allgemeine
Glück und Leid
"Thomas Vinterberg hat seine Jugend in einem Kollektiv in Kopenhagen verbracht. In seinem Film 'Die Kommune' erzählt er von Glück und Leid revolutionärer Bürgerlichkeit." Süddeutsche.de
Lust auf das Anderssein
"Dem Begriff der Kommune haftet heute ja eher etwas Lächerliches an. Erwachsene Menschen, die außerhalb von Liebesbeziehungen zusammenwohnen und ihr Leben teilen, ohne dass ein sozialer Notstand wie Armsein, Altsein oder Kranksein sie dazu zwänge? So etwas hat heute doch sehr an Glanz verloren. Allein schon deshalb ist es wohltuend, dass Thomas Vinterberg am Beginn seiner Geschichte über eine 'Kommune' im Dänemark der 70er Jahre hervorhebt, dass deren Gründung ein Akt der Lust und Euphorie war, Lust auf andere, Lust auf das Anderssein." taz.de
Weise Abhandlung
"Ein höchst komisches, höchst trauriges (ja, doch auch) Stationendrama ist 'Die Kommune'. Eine weise Abhandlung übers Altern und die Liebe und das seltsame Wesen namens Mensch, das noch seltsamer wird, wenn es beschließt, in Gruppen ein Haus zu bewohnen." Welt Online
Konvention und Entblößung
"Thomas Vinterberg ist in einer Kommune aufgewachsen. Sein neuer Film, der auf ein Theaterstück des Regisseurs zurückgeht, erzählt vom Versuch, Konventionen zu brechen – und wird zu einer Geschichte seelischer Entblößung." Bayern 2
Bitter-süßer Abschied
"So wie viele Filme Vinterbergs, allen voran sein bekanntester 'Das Fest', handelt auch 'Die Kommune' von der Zerstörung einer Familie. Am Ende sind nicht nur Anna und Erik gescheitert, auch die große Wahlfamilie steht vor einem Scherbenhaufen. Von der aufwühlenden Zerstörungsorgie in 'Das Fest', ist 'Die Kommune' allerdings weit entfernt. Es ist eher ein bitter-süßer Abschied von einer Zeit, mit deren Ende man sich im Grunde schon lange abgefunden hat." SWR2