Über den Regisseur
Sergei Loznitsa
wurde 1964 geboren. Er wuchs in Kiew auf. Dort machte er 1987 seinen Abschluss am Polytechnischen Institut in Angewandter Mathematik. 1987 bis 1991 arbeitete er als Wissenschaftler am Institut für Kybernetik in Kiew und spezialisierte sich auf Künstliche Intelligenz. Bis 1997 studierte er zusätzlich Spielfilmregie am Gerassimow-Institut für Kinematographie (VGIK). Seit 1996 hat Loznitsa 14 Dokumentarfilme gedreht, dieinternationale Auszeichnungen gewannen, darunter auch den Archiv-Film BLOKADA, der 2007 bei NIHRFF zu sehen war. Sein Spielfilmdebüt MEIN GLÜCK feierte seine Premiere in Cannes 2010, gefolgt von IM NEBEL, der in Cannes 2012 den FIPRESCI Preis gewann.
Sergei Loznitsa gründete 2013 die Produktionsfirma ATOMS & VOID. Sein Dokumentarfilm Maidan über die Ereignisse auf dem Maidanplatz in Kiew hatte seine Uraufführung in Cannes 2014 und gewann 2015 den Internationalen Nürnberger Filmpreis der Menschenrechte. Loznitsas letzter Dokumentarfilm Austerlitz (2016) ist eine Beobachtung auf KZ-Gedenkstätten.
Über die Hauptdarstellerin
Vasilina Makovtseva
wurde am 14. November 1977 in Touroukhansk, gelegen in der russischen Region Krasnoyarsk, geboren. Zwischen 1998 und 2003 studierte sie am Ekaterinburg State Theatre Institute. Seit 2004 arbeitet sie am Kolyada Theater. Vasilina war u. a. in folgenden Rollen zu sehen: Blanche DuBois in "Endstation Sehnsucht" von Tennessee Williams, Ljubow Andrejewna Ranjewskaja in "Der Kirschgarten" von Anton Tschechow, Lady Anne in "Richard III" von William Shakespeare, Nina in "Die Maskerade" von Michail Lermontov und
Ophelia in "Hamlet" von William Shakespeare.