Duszejko, eine pensionierte Brückenbauingenieurin, lebt mit ihren Hunden zurückgezogen in einem Bergdorf an der polnisch-tschechischen Grenze. Die Dorflehrerin für Englisch ist charismatisch, exzentrisch, eine leidenschaftliche Astrologin und strikte Vegetarierin. Mit einem ehemaligen Schüler liest und übersetzt sie die Gedichte von William Blake und räsoniert über die Sterne, die Menschen und die Bedeutung von Namen.
Eines Tages sind ihre geliebten Hunde verschwunden. Wenig später entdeckt sie in einer verschneiten Winternacht ihren toten Nachbarn und bei dessen Leiche eine Hirschfährte. Weitere Männer sterben auf mysteriöse Weise. Alle hatten ihren festen Platz in der dörflichen Gemeinschaft, alle waren passionierte Jäger.
Duszejko, die allgemein als Verrückte angesehen wird, macht sich ihre eigenen Gedanken über die Verbrechen und ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Dabei weiß sie das unauffällige Erscheinungsbild einer »wirren alten Frau mit Plastiktüte in der Hand« geschickt zu nutzen.
In ihrem einsamen Kampf für die Sache der Tiere legt sie sich mit den Honoratioren der Umgebung, mit der Polizei und sogar mit der Kirche an - und begibt sich dabei in große Gefahr.