Eine sehr persönliche Geschichte
"Nach seinem letzten, sehr gefeierten Film 'Carlos - Der Schakal' erzählt Olivier Assayas eine sehr persönliche Geschichte, an deren Ende die politische Desillusionierung und der Verlust von Utopie stehen. Bei den Filmfestspielen von Venedig wurde Assayas für Die wilde Zeit mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet." ARD Kinozeit
Wie es sich wohl angefühlt haben mag
"'Die wilde Zeit' ist ein zutiefst persönlicher, autobiografischer Film, unaufgeregt strukturiert wie ein Entwicklungsroman, der die innere und äußere Reise seines Helden verfolgt und festhält, was sein Leben prägt: Gewaltsamer Widerstand, freie Liebe, Drogen, Kommunenleben, Esoterik werden undidaktisch verhandelt. Assayas macht nachvollziehbar, wie sich die Zeit wohl angefühlt haben mag." Musikexpress.de
Ein großer Film
"Vielleicht hatte sie recht, und es ist tatsächlich besser, nicht zurückzuschauen. Man sieht dabei so vieles, was man verloren hat. Aber vielleicht ist ein großer Film wie 'Die Wilde Zeit' manchmal der Schmerz, den man braucht, wenn man den Hunger und den Mut seiner Jugend vergessen hat. Wenn es zu sehr weh tut, kann man sich immer noch sagen, dass es nur ein Film ist." Welt Online
Voller Zärtlichkeit
"Der Film ist voller Zärtlichkeit für seine jungen Figuren und geprägt von der Antipathie gegen die älteren Linken, die am Esstisch die großen Sprüche klopfen und die schönen Frauen zum Einkaufen schicken. Die eigentlichen 68er gehören noch ganz zur alten Welt, gegen die sie anzukämpfen meinen, während die Jungen die verwirrende Last der Auflösung überkommener Gewissheiten zu tragen haben." Frankfurter Rundschau
Eindrucksvoll und stimmig
"Mit Sorgfalt und Liebe zum Detail ausgestattet, bisweilen melancholisch im Ton, aber frei von Sentimentalität, vermittelt Olivier Assayas‘ eindrucksvoll bebildertes Zeit-Panorama stimmig die Atmosphäre einer Epoche." Kultur in Bonn
Berauschendes Filmerlebnis
"Assayas erklärt wenig, aber er vermittelt ein Lebensgefühl: Dezentral erzählt, setzt der Franzose in seinem Film immer wieder neue Fokuspunkte, aus denen ein leidenschaftliches Kaleidoskop von sanfter Schwermut entsteht. 'Die wilde Zeit' ist vor allem ein berauschendes Filmerlebnis, die sinnlich fotografierte Reise in eine Zeit der inneren Unruhe, von der die Jugend stets getrieben sein muss. Auch wenn man sich das heute kaum noch vorstellen kann." Weser Kurier