„Ein Licht zwischen den Wolken spricht zwar sehr oft über Religion und die verschiedenen Glaubensrichtungen, bezieht dazu aber keine Stellung. Der Film hält sich heraus aus dem Streit, was nun richtig ist. Wichtiger ist es, den Streit als solchen zu thematisieren und sich für ein Ende desselben einzusetzen.“ film-rezensionen.de
Konflikt der Menschheit
„Robert Budina [...] erzählt eine Geschichte von der Möglichkeit des Zusammenlebens, die nie zustande kommen wird. Was in der Familie geschieht, was im Dorf geschieht: Das geschieht auf dem ganzen Balkan, das geschieht auf der ganzen Welt. Ein Besnik kann das sehen (und wie Arben Bajkaktaraj in seiner Hirten-Rolle guckt: Er starrt in die Welt, verwundert und resigniert, hoffnungsvoll und unglücklich!) und er kann etwas tun. Aber kann er etwas ändern? Die Konflikte der Menschheit bricht Budina herunter auf seine Erzählung aus den albanischen Bergen – und das ist berührend und angenehm und erbittert und aufrüttelnd.“ kino-zeit.de
Leise Beobachtungen
„Der Filmemacher reißt viele Themen an, nicht nur den Streit zwischen den Religionen und der Frage nach Toleranz und dem fragilen Zusammenhalt von Gemeinschaften. Er lässt auch das einfache ländliche Leben auf die Moderne treffen, die in Gestalt der Restauratorin auftaucht, von den Dörflern beäugt, und dann auch wieder verschwindet – nicht ohne die Sehnsucht Besniks nach einer Frau wieder an die Oberfläche geholt zu haben [Dieser Film ist] allemal sehenswert, ist er doch ein Plädoyer für Toleranz in wohltuend ruhigen Bildern und voller Poesie erzählt.“ epd-film.de
Über Wahrheit, Schönheit und Barmherzigkeit
„Der ungewöhnliche Film Ein Licht zwischen den Wolken von Robert Budina beschäftigt sich eindringlich mit der Frage, ob dieser Fall religiöser Toleranz aus der Vergangenheit als Vorbild für die Gegenwart taugen kann. Oder vielleicht sogar als Modell für Gesellschaften in Frage kommt, die durch Zuwanderung religiös immer vielfältiger werden.“ filmdienst.de