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Netzschau Kritiken aus dem Netz: "Anatol Schuster gelingt mit 'Frau Stern' eine sehr sehenswerte dramatische Komödie, die man fulminant nennen würde, wenn das nicht dem lakonisch‐trockenen Ton des Films zuwiderliefe."
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Foto: Neue Visionen Filmverleih

Im Blick

"Anatol Schuster gehört zu den interessantesten deutschen Nachwuchs-Regisseuren. In seinem Langfilmdebüt 'Luft' erzählte er eine Liebesgeschichte zwischen zwei Mädchen. In seinem zweiten Film 'Frau Stern' geht es um eine 90-jährige Jüdin in Berlin, die permanent am Sterben gehindert wird." SWR2

Fulminant lakonisch

"Federleicht und lakonisch: Anatol Schuster gelingt mit 'Frau Stern' eine sehr sehenswerte dramatische Komödie (...) Schuster schrieb der leicht gebeugten Ahuva Sommerfeld mit dem schlohweißen Haar und der tiefen Stimme die Rolle der Frau Stern auf den Leib. Und tatsächlich steht und fällt der Film mit ihrer starken Präsenz – auch wenn alle anderen Mitwirkenden und Gewerke ihre Sache ebenfalls fantastisch machen. 'Frau Stern' ist eine One‐Woman‐Show, die man fulminant nennen würde, wenn das nicht dem lakonisch‐trockenen Ton des Films zuwiderliefe." Jüdische Allgemeine

Erstaunliches

"Dem jungen Regisseur Anatol Schuster ist mit diesem Independent-Film Erstaunliches gelungen: Er verbindet das Porträt einer Lebenskünstlerin mit einem Bild des heutigen, buntgemischten Berlin, erzählt voller Humor von erotischen Begierden im Alter, aber auch von den weiter wirkenden Folgen des Holocaust." MDR Kultur

Mit Gespür

"Anatol Schuster zeigt mit der Rolle für Ahuva Sommerfeld sein Gespür für außergewöhnliche Menschen, die er in sanfte Geschichten zu betten weiß. Auch 'Frau Stern' spielt wie schon 'Luft' auf der Klaviatur der leisen Untertöne, zeigt einen Ausweg aus der Tristesse des funktionalen Lebens, der Lebensfunktionen. Realisiert hat Schuster seinen Film komplett ohne Förderung, und es ist fast ein Wunder, dass 'Frau Stern', ohne Rücksicht auf narrative Moden zu nehmen und langsam erzählt, jetzt in die deutschen Kinos kommt." artechock

Filmjuwel

"Eine pragmatische Alte sehnt sich in Berlin mit aller Macht ihren Tod herbei: Der aber hat 'Frau Stern' noch nicht auf dem Zettel. Also muss sich die 90-jährige jüdische Frau in einem leichtfüßigen und humorvollen Filmjuwel weiter mit dem Leben auseinandersetzen. Das hat noch einiges vor mit ihr." Weser Kurier

Stilbewusst

"Dazu gehört das deutliche Stilbewusstsein des Films: Die streng kadrierten, oft zentralistisch angeordneten und sehr sorgfältig komponierten Bilder bilden einen enorm reizvollen Gegensatz zu der Slackerhaftigkeit von Figuren und Erzählung. Ergänzt werden diese Bilder durch eine sehr besondere Tonspur, mal mit schrägem Gefiepse, mal mit Lounge- oder Techno-, mal mit Klezmer-Musik. Zusammen bildet all dies das perfekte Gerüst, zwischen dessen Streben sich eine federleichte, improvisiert wirkende, wie hingetupfte Geschichte entwickelt." Filmdienst.de

29.08.2019, 15:02

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