Bemerkenswert anders
"Für sein Spielfilmdebüt wagte sich Christoph Bach an ein schwieriges Thema: Schizophrenie. Da denkt man sofort an erdenschwere Problemfilme, doch der solide inszenierte 'Hirngespinster' ist bemerkenswert anders und bricht mit den tradierten Mustern. Entgegen bisherigen, thematisch ähnlich gelagerten Produktionen steht bei Bach nämlich nicht der Patient mit seiner Diagnose und seinem Krankheitsbild im Mittelpunkt, sondern das Umfeld." HNA.de
Liebevoller Umgang
"'Hirngespinster' behandelt das ernste und komplexe Thema einer psychischen Erkrankung, schlägt aber gleichzeitig immer wieder humorvolle, leichtere Töne an und ist geprägt von einem liebevollen Umgang mit den Figuren und deren Schicksal." BR.de
Behutsame Umsetzung
"Nüchtern schildert Christian Bach den zunehmenden Verfall einer Persönlichkeit durch den Verlauf der Schizophrenie, vermeidet simple Lösungsvorschläge ebenso wie eine Dämonisierung der Krankheit. Alle Beteiligten müssen lernen, damit zu leben. Das heißt für die Angehörigen, die verbleibenden Möglichkeiten des Kranken zu akzeptieren und für Simon insbesondere, seinen persönlichen Lebensweg zu gehen. All das wird von Christian Bach filmisch behutsam umgesetzt." SWR 2
Persönliche Geschichte
"Es ist eine persönliche Geschichte für den Regisseur, beruht sie doch in Grundzügen auf den Erlebnissen eines Jugend-Freundes. Deshalb stand für ihn fest, wie er den Film erzählen wollte: stringent aus der Perspektive des Sohns und nicht aus der wahnhaften Sicht des Vaters." Welt Online
Empfehlenswert
"Eine mutige Grundthematik und hervorragende Schauspielleistungen machen Hirngespinster trotz kleinerer Konventionalitäten zu einem empfehlenswerten Film über psychische Krankheiten und die Frage nach Verantwortung." Film-Rezensionen.de