„Für Frédéric Chau, dessen Eltern zur chinesischen Minderheit in Kambodscha gehörten und erst nach Vietnam, dann schließlich nach Frankreich flohen, war das Drehbuch zu „Made in China“ ein langjähriges Herzensprojekt. Die autobiografischen Züge sind unübersehbar [...]“ ndr.de
Ein waschechter Franzose
„Der französische Regisseur Julien Abraham greift für seinen dritten Spielfilm ein weit verbreitetes Themenfeld auf: Identität, Zugehörigkeit und unterschiedliche Ansichten bei alter und neuer Generation von Einwandererfamilien arbeitet er am Beispiel seines chinesisch-stämmigen Hauptcharakters ab. Dabei bedient er eine Vielzahl Klischees, die oft dank seines besten Freundes aufgegriffen werden und für einige Lacher sorgen.“ kino.de
Ein Film zum Schmunzeln
„[...] „Made in China“ ist eine Tragikomödie über die Suche nach einer verloren geglaubten Identität, die oft tiefer sitzt, als der Protagonist zunächst wahr haben möchte. Der Film spielt auch geschickt mit der doppelten kulturellen Identität der in Frankreich lebenden chinesischen Gemeinschaft und fügt dabei Klischees wie „Hund“ auf dem Restaurantteller oder Tempel, „die wie Discos aussehen“, in die Dialoge ein.“ Stern
Erfrischend klischeefrei
„Wer laute Charaktere, Kalauer und Zoten liebt, sitzt im falschen Film. Regisseur Abraham hat „Made in China“ als „vorsichtige Komödie“ und als „Komödie mit einem starken sozialen Anspruch“ bezeichnet. Das trifft es ganz gut. Die Witze sind dezent, aber treffsicher, die Charaktere nachdenklich, aber charmant, vor allem aber sind sie erfrischend geerdet. Klischees werden größtenteils gekonnt umschifft. Und selbst der so häufig als Knallcharge besetzte Medi Sadoun darf hier abseits aller positiver Verrücktheit beachtlich viel Tiefe zeigen.“ spielfilm.de