Im Widerstreit
"Es ist, als sei das Land gefangen in einem sehr türkischen Widerspruch: Bei den Frauenrechten steht die Türkei noch ganz am Anfang – einerseits. Andererseits ist sie schon sehr weit. Die Entwicklung verläuft erstaunlich ungleichzeitig, und die Grenzen liegen nicht immer zwischen West und Ost, oben und unten, modern und traditionell oder säkular und fromm." Zeit Online
Wie viel Realität?
"Gleich mit ihrem Debütfilm hat es Deniz Gamze Ergüven zu den Oscars geschafft: 'Mustang' erzählt von der Unterdrückung von fünf Schwestern in der türkischen Provinz. Doch wie viel Realität steckt in der Geschichte?" Spiegel Online
Genau eine
"Keine einzige Frau ist für den Regie-Oscar 2016 nominiert. Keine? Doch, genau eine, wenn auch in einer anderen Oscar-Kategorie: Deniz Gamze Ergüven. Die 1978 in der Türkei geborene und in Paris und Ankara aufgewachsene Regisseurin sorgt mit ihrem Debütfilm für Furore. (...) NDR Kultur hat mit der Autorin und Regisseurin über 'Mustang' gesprochen." NDR Kultur
Eigener Ton
"Heute startet der neue Film der türkischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven bei uns in den Kinos: 'Mustang' heisst er. Es ist aber kein Western und es geht auch nicht um Pferde, sondern um fünf junge Mädchen, Schwestern in der Türkei. Wir haben die Filmemacherin zum Gespräch getroffen." SRF Kultur Kompakt
Kein Zufall
"Ich sitze einer jungen Frau gegenüber, die mich mit einem ruhigen Blick erwartungsvoll anlächelt. Deniz Gamze Ergüven hat schon den ganzen Tag Interviews gegeben und ist trotzdem die Freundlichkeit in Person. Wer die Regisseurin sieht, wird sofort an ihren Film MUSTANG erinnert, denn mit ihren vollen, dunklen und langen Haaren sieht sie selbst wie die erwachsen gewordene Protagonistin Lale aus, die zwar fiktiv ist, doch tatsächlich Gemeinsamkeiten mit ihrer Schöpferin hat. Im Laufe unseres Gesprächs wird schnell klar, dass MUSTANG eine persönliche Bedeutung für Ergüven hat, denn Parallelen zum eigenen Leben im künstlerischen Werk sind meist kein Zufall." amicella