Ein Leben

Zum Film Nachdem alles in Trümmern liegt, startet Christa Päffgen neu. Sie zieht aufs Land, startet eine Solokarriere und will ihre Beziehung zu ihrem fast vergessenen Sohn retten
Ein Leben

Foto: Filmkinotext Presse

NICO, 1988 ist ein Roadmovie über die letzten Lebensjahre von Christa Päffgen – bekannt unter ihrem Künstlernamen Nico, erstes deutsches Supermodel, einstige Muse von Andy Warhol und Sängerin der Gruppe „The Velvet Underground“. Der Film erzählt von ihren letzten Auftritten in den achtziger Jahren und spielt in Paris, Prag, Nürnberg, Manchester, auf dem polnischen Land und an der römischen Küste.

Die „Priesterin der Finsternis“, wie man sie nannte, fand nach ihren allseits bekannten Exzessen mit ihrer Solokarriere wieder zu sich und baute eine neue Beziehung zu ihrem einzigen, fast vergessenen Sohn, den sie mit Schauspieler Alain Delon hatte, auf. NICO, 1988 ist die Geschichte der Wiedergeburt einer Künstlerin, Mutter und Frau, die einst eine Ikone war. Regisseurin Susanne Nicchiarelli taucht tief ein in das Leben einer tragischen, aber bemerkenswerten Frau, die von der dänischen Schauspielerin und Sängerin Trine Dyrholm (DIE KOMMUNE, DAS FEST), kompromisslos dargestellt wird.

Alle Songs im Film werden von Trine Dyrholm selbst gesungen. Ein mitreißender Soundtrack und die elektrisierende Kamera machen diesen Film zu einem intensiven RoadTrip auch für alle, die nie etwas von „Nico“ oder von „Velvet Underground“ gehört haben. Seine Weltpremiere feierte NICO, 1988 auf den Internationen Filmfestspielen Venedig 2017 als Eröffnungsfilm der Sektion HORIZONTE und wurde mit dem ORIZZONTI Award für den besten Film ausgezeichnet. Beim italienischen Filmpreis David di Donatello konnte NICO, 1988 Preise für Bestes Drehbuch, Besten Sound, Bestes Make-up und Bestes Hair-Design abräumen.

11.07.2018, 18:05

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