Bewegend
"Eine kleine beschauliche Insel im Mittelmeer, gelegen zwischen Tunesien und Sizilien – das ist Lampedusa. Doch bei diesem Namen denken wohl die wenigsten an beschauliches Fischerleben oder Sommerurlaub. Wie sieht der Alltag auf der Insel aus, vor deren Küste immer wieder Flüchtlinge sterben? Der Filmemacher Gianfranco Rosi hat ein Jahr dort verbracht. Entstanden ist 'Seefeuer' – ein bewegender Film fernab aller Medienbilder." MDR Kultur
Gespenstischer Kontrast
"Der Berlinale-Sieger 'Seefeuer' zeigt, wie auf Lampedusa der Alltag der Inselbewohner und das Sterben der Bootsflüchtlinge aufeinandertreffen. Ein gespenstischer Kontrast." Süddeutsche.de
Ruhe und Entsetzen
"Getrennte Welten: Gianfranco Rosis Berlinale-Gewinner verschränkt den beschaulichen Alltag der Bewohner Lampedusas mit dem Sterben und Überleben von Flüchtlingen an den Rändern der Insel. Ein ruhiger Film über entsetzliche Zustände." epd film
Vielschichtig
"Ein vielschichtig-beobachtender Blick auf die Insel Lampedusa, die wie kaum ein anderer Ort in Europa im Mittelpunkt der Flüchtlingsströme liegt." Filmstarts.de
Unbequeme Wahrheit
"Aus dem hässlichen Konflikt zwischen ausgewähltem individuellen Benennen und einer großen kollektiver Namenlosigkeit, zwischen banalem Alltag und alltäglicher Katastrophe, aber auch aus dem Konflikt zwischen ästhetischer Bildgebung und aktuellem Gegenstand etabliert Rosi ohne jede Skandalisierung eine unbequeme Wahrheit: Dass Leben angesichts größter Dramen parallel verlaufen kann, in stetiger Nähe, ohne davon berührt zu sein. Maria und Samuele essen ihre Spaghetti, während einige hundert Meter weiter Geflüchtete sterben und die Überlebenden erst einmal auf Drogen untersucht werden von Polizisten." Berliner Zeitung