"Das Ergebnis ist ein reizvolles filmisches Plädoyer für den Einzug der Frauenemanzipation auch ins hinterste türkische Dorf." Kino Zeit
Die Geschichte einer starken und unabhängigen Frauenfigur
"Das Regie-Tandem Çağla Zencirci und Regisseur Guillaume Giovanetti legt mit Sibel den dritten Langspielfilm vor. Gemäss eigener Aussagen wollten sie mit Sibel die Geschichte einer starken und unabhängigen Frauenfigur in einer Region ansiedeln, die in der Filmwelt unfairerweise nicht für solche bekannt sei. Es ist ihnen gelungen: Ihre Geschichte einer Aussenseiterin, die mit der Hilfe eines anderen Aussenseiters das Selbstbewusstsein gewinnt, den Status quo anzufechten, ist kohärent und clever erzählt. Der Film bietet starke Momente und malerische Aufnahmen, die konsequent in die Gesamtdramaturgie integriert sind." cineman.ch
Traditionelle Folklore vermischt mit einer modernen Emanzipationsgeschichte
"Guillaume Giovanetti und Çagla Zencirci legen ihren dritten Spielfilm vor, bei dem sie gemeinsam Regie geführt und das Drehbuch geschrieben haben. Das Drama Sibel vermischt traditionelle Folklore mit einer modernen Emanzipationsgeschichte. Im Vordergrund steht dabei nicht nur die von Damla Sönmez (Uzun Hikaye) gespielte Hauptfigur, sondern auch die Pfeifsprache, die sie benutzt, und die in es tatsächlich gibt." kino.de
Viel gesagt, ohne ein Wort zu sprechen
"Sibel ist nicht die Geschichte eines Kampfes zwischen Tradition und Moderne. Dafür fehlt es an Mitstreitern, die der stummen Protagonistin wirklich helfen würden. An einer Perspektive, dass sich hier wirklich etwas ändern könnte. Umso berührender sind die Momente des Glücks, wenn selbst sie – verachtet von den Frauen, belächelt von den Männern – einen Platz zu finden glaubt. Das Märchen die Hoffnung weckt, dass am Ende Mädchen und Wolf gemeinsam den Menschen trotzen, die sie in den Wald verbannt haben." film-rezensionen.de