Spurensuche
"'Striche ziehen' erzählt die Geschichte von fünf Punks aus Weimar, die nach Westberlin ausreisten und 1986 eine spektakuläre Mauerkunstaktion veranstalteten. Einer wurde dabei von DDR-Grenzern geschnappt und landete in Bautzen. Gerd Kroske taucht ein in die spannende Vorgeschichte der fünf Protagonisten und die spielt in den 1980er-Jahren in der Punk- und Hippieszene in Weimar. Vergnügt, lärmend und wütend zugleich nehmen sie sich ihre Freiheit – und tragen die harten Konsequenzen. Der Film zeigt das Spannungsfeld zwischen Subkultur und Diktatur, erzählt von Freundschaft – und einem Verrat unter Brüdern, der bis heute nachwirkt. Eine Spurensuche und DDR-Archäologie pur!" MDR Kultur
Kein Vergessen
"Misstrauen und Verletzungen auf beiden Seiten, die perfide Hinterlassenschaft der Staatssicherheit. Über die Schwierigkeiten bei der Suche nach der Wahrheit erzählt der Dokumentarfilm 'Striche ziehen' auf eine schonungslose, beklemmende Weise. Bei Verrat gibt’s kein Vergessen." Das Erste
Die richtigen Fragen
"Gerd Kroske ist mit STRICHE ZIEHEN ein kluges und in seiner Ruhe bewegendes persönliches Porträt gelungen, das die allgemeine gesellschaftliche Situation der 1980er Jahre in der ehemaligen DDR beleuchtet. Ein Film, der die richtigen Fragen stellt und zum Nachdenken anregt." FBW
Tragödische Ausmaße
"'Striche ziehen' heißt der Dokumentarfilm von Gerd Kroske. Wer ihn sieht, dem geht es ähnlich wie bei der Lektüre des zugrunde liegenden Buchs von Frank Willmann und Anne Hahn, 'Der weiße Strich“'(Chr. Links Verlag, Berlin 2011): Es verschlägt einem den Atem. Diese deutsch-deutschen Geschehnisse haben die Dimension einer griechischen Tragödie." Tagesspiegel.de
Nachwirkungen
"In Kroskes Film aber spielt die Aktion nur eine Nebenrolle. Im Vordergrund stehen die Folgen, die die Erfahrungen mit DDR-System und Stasi für Leben der Beteiligten gehabt haben. Und immer im Hintergrund die Frage, wie diese Erfahrungen, die es ähnlich viel tausendfach gegeben hat, noch immer in unserer Gesellschaft fortwirken." WDR 3